in Deutscher in Fusetas

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susehost Avatar

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Rui Aviola, Kommissar in Fuseta in Portugal, macht sich auf den Weg nach Deutschland. Im Zuge eines Austauschprogramms von Europol wird er für ein Jahr nun in Deutschland arbeiten. In Fuseta bedauert man es sehr, vor allem die Damenwelt, ist Rui doch geradezu ein Adonis. Nach dem Abschied am Flughafen erwartet Kommissarin Graciana Rosado und ihr Kollege Carlos Estevez den Austauschbeamten aus Hamburg: Leander Lost, der seinerseits das Team in Fuseta ein Jahr unterstützen wird. Er scheint nichts so ganz zu passen, schwarzer Anzug, wirkt überaus korrekt und typisch deutsch. Und er starrt seine Gesprächspartner so komisch an, ohne zu blinzeln. Während der Fahrt schon zeigt sich eine merkwürdige Eigenschaft des Deutschen: Eckenzählen... Und Portugiesisch kann er auch schon, nach einem kurzen Kurs, um sich das "Nötigste" beizubringen. Als Graciana und ihr Kollege unterwegs einen Anruf erhalten, dass es einen Toten gibt, möchte Lost nicht in seiner Unterkunft abgesetzt werden, sondern mitkommen.

Das Buch ist mal eine nette Abwechslung. Ein kauziger deutscher Kommissar in einem kleinen portugiesischen Örtchen: das verspricht unterhaltsam zu werden. Leidet Leander Lost vielleicht unter dem Asperger Syndrom? Wir werden sehen. Mir hat der lockere Schreibstil gut gefallen und auch das Setting. Man kann sich alles gut vorstellen und bekommt gleich Lust auf Urlaub. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.