Mord an der Algarve

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sheena01 Avatar

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Das Cover allein verleiht schon Urlaubsstimmung, welche auch bei der leichten und lockeren Art des Schreibstils Gil Ribeiros aufkommt. Der Umgang des offensichtlich autistischen Ermittlers Losts mit seinen Mitmenschen bringt so manche groteske Situationen mit sich, die für Amüsement sorgen. Ansonsten trifft man auf recht stereotyp gezeichnete Figuren, den adonisgleichen portugiesischen Austauschkollegen, dem die Frauenwelt zu Füßen liegt, der aber außer Schönheit mental nicht wirklich viel aufzuweisen hat, eine taffe Polizistin, ein korrupter Bootsbesitzer, der sich aufgrund seines Cannabis-Anbaus leicht unter Druck setzen lässt und ein über Leichen gehender Journalist. Ein Krimi, der die Lebenslust an der Algarve widerspiegelt, und bei dem ein deutscher Ermittler mit autistischen Zügen wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge erscheint. Man darf also gespannt sein!