Bilderbuch für die Kleinsten, das durch seine außergewöhnliche graphische Gestaltung bezaubert

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gluexklaus Avatar

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Lotta, Opa und Hund Zottel gehen gemeinsam im Wald spazieren. Erstaunlich, was sie da alles entdecken! Bäume, Eichhörnchen, Rehe, Igel...Wie weich sich die Blätter anfühlen, wie rauh die Rinde! Im magischen Wald gibt es für die drei sehr viel zu erleben.

„Lotta entdeckt die Welt: Im Wald“ aus der Ravensburger Edition „Mein Naturstart“ besticht durch eine ganz besondere graphische Gestaltung. Lotta, Opa, die Tiere und manche Pflanzen sind gezeichnet, der Wald ist allerdings „echt“, also fotografiert. Das macht das kleine Buch zum echten Hingucker. Die Idee, Fotos mit Illustrationen zu verbinden, gefällt mir sehr gut, Lotta und Hund Zottel sind niedlich gemalt.
Autorin Sandra Grimm formuliert ihren Text einfach und kindgemäß. Manche Wörter, die betont werden sollen, wie ein lautes Fettes „KNACK“ oder ein großes „Groß“ und ein kleines „Klein“ sind auf besondere Art gedruckt, das wird aber nicht konsequent bei allen lautmalerischen Begriffen oder Eigenschaften durchgehalten. Das Buch ist für Kinder ab 18 Monaten empfohlen, ich würde es allerdings eher mit Zweijährigen lesen, sie verstehen den Inhalt sicherlich noch besser und genauer.

Viel passiert nicht in der Geschichte, es geht hauptsächlich darum, die Magie und den Zauber des Waldes einzufangen und den kleinen Lesern zu vermitteln. Und das ist der erfolgreichen Autorin Sandra Grimm und der Illustratorin und Fotografin Katja Senner durchaus gelungen. Ein interessantes, „zauberhaftes“ Buch für kleine Waldentdecker, das sich Kinder aufgrund der besonderen Bildgestaltung sicher immer wieder gerne anschauen werden.