Life is like a box of chocolate...

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waldmeisterin Avatar

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...you never know what you're gonna get (Forrest Gumps Mama).
Diese Leseprobe (seit langem die erste zu der ich endlich mal wieder komme...) hat mir sehr gut gefallen. Das Thema hat mich vor allem deshalb angesprochen, weil in unseren näheren Umgebung auch zwei Paare behinderte Kinder haben. Außerdem finde ich den Titel "Lotta Wundertüte" witzig. Aber mehr noch als diese sowieso schon vorhandene "Affinität" zu diesem Buch hat mich vor allem die Schreib-/Sichtweise der Mutter beeindruckt. Wie sie versucht Lösungen zu finden, die nicht nur ihren beiden (zumindest vom Betreuungsanspruch her) ziemlich unterschiedlichen Kindern sondern auch ihrem Mann und nicht zuletzt ihr selbst gerecht werden. Wie sie sich fühlen und was Lotta in ihrem Leben nicht nur verändert sondern auch bewirkt hat. Hätten sie sich vielleicht ohne behindertes Kind doch über die Spülmaschine gestritten? Und sollten wir alle nicht etwas weniger über die Spülmaschine und die ganzen anderen nebensächlichen Dinge in unseren Leben streiten sondern statt dessen versuchen, uns an Kleinigkeiten zu erfreuen. Zu allem anderen hat mich die Leseprobe auch noch fast -geht hier im Büro aber nicht :-) -zum Weinen (und das an mehreren Stellen) gebracht, beispielsweise als Ben im Restaurant einem anderen (behinderten) Mann zuwinkt und quer durch den Raum "Kuckuck" ruft. Ich würde mich wirklich freuen, hier weiterlesen zu dürfen!