Lotta Wundertüte

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Die Leseprobe beginnt damit, dass Lottas Eltern, Sandra und Harry, lange nach einem geeigneten Kita-Platz für ihre schwer behinderte Tochter gesucht und gefunden haben. Am ersten Tag im Kindergarten findet Lotta sofort die Aufmerksamkeit von Kofi, der erst seit drei Wochen in Deutschland ist. Sein Vater kommt aus Togo, die Mutter ist Deutsche. Kofi beschäftigt sich liebevoll mit Lotta. Drei Wochen lang begleitet Sandra ihre Lotta in den Kindergarten und weicht den ganzen Tag nicht von ihrer Seite. Dann endlich lässt sie los. Sie spürt, dass Lotta gut betreut wird und geht – allerdings nicht ohne ihre Handynummer noch an das Schwarze Brett zu pinnen – allein nach Hause – fünf Stunden ohne Lotta . – Man erfährt viel über die Möglichkeiten, Anträge auf z. B. Integrationshelfer zu stellen, aber auch darüber, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind. - Mitleid und Unverständnis begegnen Sandra und Harry sehr häufig, aber in einzelnen Situationen erhalten Sie z. B. den Dank einer Mutter dafür, dass ihre gleichaltrige Tochter so viel über den Umgang mit der behinderten Lotta lernen, sich freuen und anfreunden kann. – Lotta hat noch einen größeren Bruder, und in der Leseprobe geht es auch um das Gespräch der Eltern, ob sie sich noch ein weiteres Kind in ihrer Familie vorstellen können. - Durch ehrenamtliches Engagement für einen Kindergarten, in dem vor einigen Jahren auch Integrationsgruppen entstanden sind, kommt mir vieles bekannt vor. Durch die Beschreibung von Sandra Roth wird deutlich, dass es für Erwachsene schwierig ist, eine Hemmschwelle zu überwinden, die Kinder so gar nicht kennen.