zum Lachen muss man nicht laufen können

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eskimo81 Avatar

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Die LP beginnt leider "erst" bei Kapitel 22. Was ich grundsätzlich immer sehr schwierig finde, ein Buch einfach aufzuschlagen, ein paar Seiten zu lesen und dann zu entscheiden, wie ist das Buch nun geschrieben, berührt es oder ist es sogar langweilig... Die "normalen" LP's sind schon schwierig genug, aber so mitten drin...

In diesem Buch geht es um Lotta, schwer behindert, gem. Beschreibung bereits von Geburt an. Bei der LP wird gerade sehr ehrlich und herzlich beschrieben, wie Lotta einen neuen Freund im Kindergarten findet. Die Mutter hat zuerst starke Schwierigkeiten, Lotta der Aufsicht Zora zu übergeben, sie kann sich kaum losreissen, sie macht sich einfach zu viele Sorgen. Ihr Mann Harry empfiehlt ihr, die Zeit ohne Lotta zu "geniessen", schliesslich muss sie die gesamte Zeit mit Lotta stark sein.

In diesem Buch spürt man, wie engagiert die Mutter ist, wie sie mit Lotta umgeht... und es zeigt auch, wie viele Schwierigkeiten mit dem Amt anstehen um den ganzen Alltag zu meistern.

Das Buch wirkt ehrlich und berührt tief. Es zeigt wirklich auf, dass ein behindertes Kind nicht eine Last sein muss, auch ein solches Kind hat es verdient zu leben, zu lachen und ernst genommen zu werden. Ein Buch das wirklich zu Herzen geht. Ich setzte es definitiv auf meine Merkliste.