Kurzweilige Sommerlektüre

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deathberry Avatar

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„Lotus House – Sinnliches Verlangen“ von Audrey Carlan hat mir gut gefallen. Die Cover der Reihe finde ich dabei sehr schön, stimmig und zueinander passend.

Band 3 war mein erster Band der Reihe, deswegen haben mich mitunter die vielen Namen (Clay, Trent, Genevieve, Dash, Amber etc.) kurzfristig verwirrt. Ansonsten denke ich aber, dass man den Band auch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Ich habe mir daraufhin die Inhaltsbeschreibungen der ersten beiden Bände durchgelesen, wo eben ein Großteil eben jener Personen vorkommt und ich mir ein Bild machen konnte. Natürlich spoilert man sich ein bisschen zu den Geschichten der anderen Charaktere, die im ersten bzw. zweiten Band die Hauptprotagonisten mimen, allerdings denke ich, ist das Ende von solch einer Reihe (bzw. den einzelnen Bänden) doch sehr absehbar.

Neben eben genannten Personen lernen wir aber auch noch weitere Protagonisten der nächsten Bände kennen (Nicolas, Silas, Dara) und ich finde es toll, dass Moe im nächsten Teil ihre Geschichte bekommt. Sie war echt der beste Sidekick den man sich vorstellen kann und jeder würde sich wohl eine Freundin wie sie wünschen.

Ich habe Carlans Bücher bisher eigentlich gern gelesen (und auch andere Ero-Bücher). Und auch dieser Band hier ließ sich superschnell durchlesen. Allerdings war mir der Schreibstil teilweise einfach schon zu ordinär. Fast schon plump. War das schon immer so? Ich muss auch sagen, dass mein Anspruch über die Jahre wohl einfach gestiegen ist und mein letzter Carlan auch schon eine Weile zurückliegt. (Ich weiß natürlich, worauf ich mich bei dieser Gattung Literatur einlasse.)

Mila fand ich als Protagonistin eigentlich auch toll. Sie wusste sich zur Wehr zu setzen (also verbal) und hat sich nie unterkriegen lassen. Und wenn sie gezweifelt hat, hat sie ihren Fehler schnell eingesehen.
Atlas hingegen mochte ich nicht so gerne. Er hat mich irgendwie von Anfang an nicht so ganz überzeugen können. Irgendwie fühlte ich mich nicht zu ihm hingezogen. Und seine Wandlung ging mir dann auch etwas zu schnell.

Gegen Ende des Buches gab es einige Szenen die etwas zu viel Drama hatten, wobei es aufs ganze Buch aufgerechnet sich in Maßen gehalten hat. Aber es war mir einfach zu viel hin und her. Auch die Auflösung des Buches war mir fast schon zu happy. Meiner Meinung nach hat sich alles zu einfach ergeben. Es war mir einfach etwas zu over the top.

Fazit: Leichte Sommerunterhaltung zur kurzweiligen Unterhaltung.