Kaylin, kleine Lotusblüte

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover des Buches ist in den bei modernen Thrillern üblichen Farben schwarz / weiß / rot gehalten. In der Mitte befindet sich eine ausgestreckte Libelle, an der rote Blutstropfen hängen. Der Titel und Autorenname sind tiefschwarz. Da ich schon öfters diese Farbzusammenstellung bei Thrillern beobachtet habe und auch bei diesen Büchern gute, spannende Leselektüre erhalten habe, hat mich dieses Cover sofort positiv angesprochen. Der Name der Autorin ist auch nicht unbekannt, sie bürgt für solide Qualität.
Im Prolog hat die Hauptprotagonistin Emilia Capelli als 10jährige das erste Mal Kontakt zu einem Mordopfer. Sie findet mit ihrer Freundin beim Baden einen toten Jungen im Wasser. Dieser Fall wurde bis jetzt nicht aufgeklärt. War dies der Anlass für Emilia, eine Karriere bei der Kriminalpolizei anzustreben?
Das 1.Kapitel beginnt damit, dass das Ehepaar Klatt ein junges asiatisches Mädchen namens Kaylin irgendwo abholt. Handelt es sich hier um eine illegale Adoption? Sie fahren mit dem Kind in ein Luxushotel. Kaylin hat schlimme Vorahnungen über ein kommendes Unheil, die sie aber dem Ehepaar nicht mitteilen kann.
Im nächsten Kapitel sind wir bei der inzwischen erwachsenen Emilia. Sie langweilt sich gerade bei einer polizeilichen Fortbildungsveranstaltung, als sie einen Ruf zu einem Einsatz erhält.
Dann wechselt die Szene wieder. Kaylin ist inzwischen aus dem Hotel durch das Fenster des Badezimmers geflohen. Sie stürzt fast ab, kann sich aber im letzten Moment auf einen anderen Balkon retten.
Der Roman verspricht sehr interessant zu werden. Ich bin neugierig, wie er weitergeht. Judith Winters Sprache ist einfach, aber eindringlich. Sie schafft es sehr gut Spannung aufzubauen und ich verspreche mir von ihrem neuen Roman so viel Lesevergnügen wie von ihren älteren Werken.