durchweht Judith Winters neuesten Thriller mit dem dazu passenden Titel "Lotusblut", in dem ein seriös scheinendes, älteres Frankfurter Unternehmerehepaar brutal ermordet in einem Hotel aufgefunden wird, ein kleines asiatisches Mädchen ist auf der Flucht. Warum war sie bei dem Ehepaar, in welchem Zusammenhang standen sie zueinander?
Die Ermittlerinnen Em Capelli und Mai Zhou, die ein eher schwieriges dienstliches Verhältnis verbindet, beginnen fieberhaft zu ermitteln und werden schon bald von höheren Mächten in ihren Aktivitäten eingeschränkt - der Fall scheint an größerem zu hängen. Beide Ermittlerinnen haben einen emotionalen Bezug zum Fall, Em aufgrund traumatischer Kindheitserlebnisse, Mai wegen ihrer asiatischen Herkunft. Wem können sie trauen, wer ist auf ihrer Seite, wer Konkurrenz, wer Gefahr?
Und vor allem: warum nur hatte das Ehepaar das Mädchen bei sich, warum wurde es ermordet - wo ist das Mädchen. Es taucht zwar bald wieder auf, aber nur, um noch mehr Verwirrung in den Fall zu bringen.
Judith Winter hat einen interessanten Hintergrund für ihren Thriller gewählt, auch der Umstand, dass beide Kommissarinnen aus unterschiedlichen Gründen so stark involviert sind, steigert erstmal das Interesse des Lesers.
Und dann die Figuren: die Autorin scheint ein Händchen vor allem für Nebendarsteller zu haben: etliche davon sind so warmherzig, mit so viel Liebe zum Detail gezeichnet, dass einem das Herz beim Lesen aufblüht.
Doch auf der anderen Seite gibt es vor allem an den eigentlich spannenden Punkten - Wilden Verfolgungsjagden - Längen, die das Weiterlesen nicht gerade einfach machen. Aus meiner Sicht sind insgesamt einige Punkte offen geblieben, über die ich gern mehr erfahren hätte. Insgesamt jedoch ein charmanter Thriller mit einem spritzigen Ermittlerinnenduo - auch wenn die Handlung selbst noch ein wenig von der Spritzigkeit vermissen lässt, auf die der Leser hofft. Aber Lust auf weitere Thriller mit dem Ermittlerteam Capelli und Zhou habe ich bekommen und hoffe dabei auf das fehlende Quäntchen an Stimmigkeit - dann wird der Lesespass perfekt!
Die Ermittlerinnen Em Capelli und Mai Zhou, die ein eher schwieriges dienstliches Verhältnis verbindet, beginnen fieberhaft zu ermitteln und werden schon bald von höheren Mächten in ihren Aktivitäten eingeschränkt - der Fall scheint an größerem zu hängen. Beide Ermittlerinnen haben einen emotionalen Bezug zum Fall, Em aufgrund traumatischer Kindheitserlebnisse, Mai wegen ihrer asiatischen Herkunft. Wem können sie trauen, wer ist auf ihrer Seite, wer Konkurrenz, wer Gefahr?
Und vor allem: warum nur hatte das Ehepaar das Mädchen bei sich, warum wurde es ermordet - wo ist das Mädchen. Es taucht zwar bald wieder auf, aber nur, um noch mehr Verwirrung in den Fall zu bringen.
Judith Winter hat einen interessanten Hintergrund für ihren Thriller gewählt, auch der Umstand, dass beide Kommissarinnen aus unterschiedlichen Gründen so stark involviert sind, steigert erstmal das Interesse des Lesers.
Und dann die Figuren: die Autorin scheint ein Händchen vor allem für Nebendarsteller zu haben: etliche davon sind so warmherzig, mit so viel Liebe zum Detail gezeichnet, dass einem das Herz beim Lesen aufblüht.
Doch auf der anderen Seite gibt es vor allem an den eigentlich spannenden Punkten - Wilden Verfolgungsjagden - Längen, die das Weiterlesen nicht gerade einfach machen. Aus meiner Sicht sind insgesamt einige Punkte offen geblieben, über die ich gern mehr erfahren hätte. Insgesamt jedoch ein charmanter Thriller mit einem spritzigen Ermittlerinnenduo - auch wenn die Handlung selbst noch ein wenig von der Spritzigkeit vermissen lässt, auf die der Leser hofft. Aber Lust auf weitere Thriller mit dem Ermittlerteam Capelli und Zhou habe ich bekommen und hoffe dabei auf das fehlende Quäntchen an Stimmigkeit - dann wird der Lesespass perfekt!