Verstörend traurig, ohne Happy End...oder doch?

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Im ersten Teil der Leseporbe geht es um eine Teenagerliebe, die zu früh und unfreiwillig durch die tödliche Krankheit des Jungen getrennt wird. Es wird herzzerreißend detailliert beschrieben, wie die beiden -besonders das Mädchen- fühlen, ihr gemeinsames Leben trotz allem optimisch zu gestalten versuchen, ihre Zeit auskosten und sich trotz der jungen Jahre über alles lieben. Noch vor dem Tod des Jungen müssen sie sich räumlich trennen, da die Schulpflicht ruft.

Jahre später kehrt das Mädchen -mittlerweile zur Frau geworden- in die Stadt zurück, in der sie viele Stunden am Krankenbett ihres Freundes verbracht hat. Warum sie dorthin zurückkehrt und vor allem, warum die erste Szene in einer Anwaltskanzlei beginnt- bleibt das Geheimnis des Buches und wird leider in der Leseprobe nicht genauer erklärt. Sie ist jedenfalls unglücklich in der ihr so bekannten Stadt und auch in ihrem aktuellen Job als Friseurin.
Wie der Zufall -oder das Schicksal- es so will, ergattert sie eine Stelle in einer Galerie, in der sie leicht mehr Geld verdient als bei ihrem bisherigen, so verhasstem Job. Ihr neuer Chef scheint gleich eine anziehende Wirkung auf sie zu haben, und auch er sieht in ihr gleich etwas Besonderes.

Während der Leseprobe wird der Eindruck erweckt, dass der Künstler die Reinkarnation des verstorbenen Freundes ist, der unsicher zu sein scheint, ob er ihr davon erzählen soll oder nicht

Viel mehr (obwohl das ja schon allerhand ist) gibt die Leseprobe nicht her. Alles in allem ganz nett zu lesen. Allerdings halte ich die Wandlung der Geschichte, sollte es wirklich in die Richtung gehen, dass der Junge in dem Künstler wieder auf die Erde gekommen ist um der Liebe eine zweite Chance geben zu können, etwas weit hergeholt und bin mir daher unsicher, ob mir das Buch gefallen würde bzw. ob es für Menschen, die realistische Geschichten mögen geeignet wäre.