Erfrischend

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tmän Avatar

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Zu Anfang des Buches erfährt der Leser oder die Leserin Einzelheiten von der Hauptperson Janie, nämlich dass sie an einem Tag sowohl ihren Job, als auch ihren Freund und ihre Wohnung verliert. Trotz dieser Situation verliert sie nicht ihren Stolz und versucht sich aus dieser Lage wieder zu befreien. Zuerst kommt sie bei einer Freundin unter, dass sie sich von da aus um einen neuen Job bemühen kann.
Das ist ein Verhalten, was mich stark beeindruckt hat. Hinzu kommt noch die sich anbahnende romantische Geschichte mit dem Security-Mann Quinn, welche mich neugierig gemacht hat. Außerdem besitzt sie kein Handy und trifft sich häufig mit einer Strickgruppe. Das sind Eigenschaften und Gewohnheiten, denen man heutzutage immer seltener begegnet. Daher gefiel mir die Sturheit, aber auch die Entwicklung von Janie im Laufe des Buches in Bezug diese Aspekte.
Die Entwicklung der Beziehung zu Quinn gefiel mir bis zur Enthüllung eines Geheimnisses sehr gut abgesehen von der offensichtlichen Dominanz von Quinn. Quinn hat einen Einfluss auf Janie, er bringt sie immer wieder durcheinander, wodurch deutlich wird, dass da eine gewissen Anziehungskraft herrscht. Wie genau die Gefühlslage bei Quinn aussieht, hat der Leser oder die Leserin leider nicht erfahren. Nach der Enthüllung ging es immer hin und her und so richtig Fahrt kam nicht auf. Zum Schluss wurde es noch einmal spannend. Da hat man auch den Willen und das Können von Gemeinschaft und Frauenpower gesehen.
Insgesamt hat mir dieses Buch von der Idee her gut gefallen, allerdings muss man damit rechnen, dass es zwischendurch immer mal wieder Passagen gibt, an denen die Geschichte nicht so recht vorwärts kommt.