Mädels, aufgepasst, dies ist was für uns

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kleine hexe Avatar

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Lassen wir Stil und Niveau beiseite, manchmal muss es einfach klarer Schund sein, ins Märchenhafte verzerrt. Und außerdem, wo hört Kunst auf? Wo beginnt Kitsch? Die Debatte ist so alt wie die Literatur selbst. In urbanen Märchen reitet der Prinz nicht mehr durch den Wald sondern leitet ein Wirtschaftsimperium und ist trotzdem jeden Abend pünktlich daheim zum Suppe fassen und Dienstreisen werden mindestens eine Woche vorher angekündigt. OK, der Hauptheld glitzert zwar nicht in der Sonne, noch kann er einen Helikopter steuern, aber ansonsten steht er den modernen Märchenprinzen in nichts nach. Und sie? Die Hauptheldin ist eine etwas schrullige, schräge, aber sehr liebenswerte hoch intelligente junge Frau, mit dem Zeug zur echten Prinzessin: Am gleichen Tag Freund weg, Job weg, Wohnung weg und ihre Lieblingsbluse befleckt. Sie ist also praktisch am Boden. Und sie? Was macht sie? Rappelt sich vom Boden auf, rückt ihr Krönchen zurecht und wartet auf ihr Einhorn. Ja, nicht wirklich, aber so in etwa. Mädels, ihr könnt dieses Buch getrost lesen, wenn Ihr mal Ablenkung braucht, wenn Ihr mal der Tristesse entkommen wollt, wenn Ihr noch an Einhörner und wahre Liebe glaubt!