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Anders als erwartet

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floxine88 Avatar

Von

Lieber einen Serienmörder als gar keinen Freund? So sieht es zumindest Hannah, die Protagonistin von Love letters to a Serial Killers. Mit True crime hat die Autorin sich ein topaktuelles Thema herausgesucht - Podcasts, Bücher und Co. mit dem Thema True Crime erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Das Buch war ehrlich gesagt ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Aber deshalb fand ich es nicht schlecht. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich wunderbar lesen, auch die Kapitel sind herrlich kurz.
Mit Hannah bin ich jedoch nicht ganz warm geworden: Sie fühlt sich missverstanden, ungeliebt, dies treibt sie letztendlich dazu, den Briefwechsel mit einem Serienmörder zu beginnen. Für ihre Persönlichkeitsentwicklung ist dies jedoch in keinster Weise förderlich - im Gegenteil. Mir persönlich wirkt sie immer instabiler, unsicherer, immer selbstkritischer (wobei Selbstkritik ja nichts schlechtes ist, aber hier ist es geradezu extrem).
Mich hat eher die Neugier zum Weiterlesen gebracht, als dass es wirkliche Spannung war. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.