Gefährliche Liebe?
„Love Letters to a Serial Killer“ von Tasha Coryell hat wirklich Zeit gebraucht, bis es mich ansatzweise in seinen Bann gezogen hat. Tasha Coryell beweist Schreibtalent und bringt den Roman gut zu Papier, allerdings bin ich kein Fan ihres Hauptcharakters, Hannah. Das hat es mir schwer gemacht mich in diese Figur einzufühlen oder auch nur eine ihrer Entscheidungen ansatzweise nachzuvollziehen. Plot Twists, die die Spannung erhöhen sollten waren meiner Meinung nach vorhersehbar und weniger schockierend als intendiert. Insgesamt handelt es sich um ein spannendes Genre, das meiner Meinung nach aber noch etwas ausgefeilt werden muss. Auch an Charaktertiefe und -gestaltung ist noch Luft nach oben. Trotzdem spannend für alle True Crime Fans. Das Ende kam dann doch plötzlicher als erwartet, wohingegen sich der Beginn eher zog.