Geheimnisse hinter der Fassade einer gefeierten Autorin

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Das Cover passt perfekt zur düsteren Grundstimmung der Geschichte. Es wirkt geheimnisvoll und deutet schon an, dass sich hinter der Fassade der gefeierten Bestsellerautorin mehr verbirgt. Der Schreibstil ist lebendig, flüssig und voller Spannung. Der Wechsel zwischen Gegenwart und den Briefen der Mutter eröffnet ein großes Spannungsfeld, das neugierig macht, wie sehr Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft sind.
Der Einstieg in die Leseprobe ist sofort intensiv: Schon der Prolog konfrontiert uns mit einem sehr direkten, fast schockierenden Ton, der deutlich macht, dass Elizabeth nicht die ist, für die sie alle halten. Spätestens bei der Trauerfeier ihrer Mutter zeigt sich, wie zerrüttet die Familie wirklich ist. Keine echte Trauer, dafür viel Inszenierung und PR; dieser Kontrast hat mich sofort gepackt. Sehr eindringlich finde ich Mackenzies Stimme. Sie erzählt bitter, sarkastisch und gleichzeitig verletzlich. Man spürt, wie schwierig das Verhältnis zu ihrer Mutter war und wie groß ihre innere Zerrissenheit ist.
Ich möchte unbedingt weiterlesen und erfahren, was es mit den Briefen auf sich hat und welche Wahrheit hinter dem perfekten Bild der gefeierten Autorin steckt.