Das Tagebuch der verlorenen Wahrheit

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user13 Avatar

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Ich gebe zu, die erste Hälfte des Buches hat sich für mich teilweise etwas gezogen. Es gibt viele Rückblenden, Gespräche und Hinweise, die langsam aufgebaut werden, sodass ich zwischendurch gedacht habe, der Thriller kommt nur schleppend in Fahrt. Doch wer dranbleibt, wird reichlich belohnt!

Ab der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und entwickelt eine Spannung, die mich kaum noch losgelassen hat. Die Autorin versteht es wirklich meisterhaft, uns Leser*innen auf falsche Fährten zu führen. Man vertraut genau den falschen Personen und wird immer wieder überrascht. Die Plottwists waren für mich absolute Highlights und haben die Geschichte auf ein ganz neues Level gehoben.

Besonders beeindruckt hat mich, wie subtil die Zweifel an den Charakteren gesät werden – man merkt schnell, dass man niemandem wirklich trauen kann, und das macht das Lesen umso spannender. Die Verstrickungen in der Familie, die Geheimnisse, die Mackenzie entdeckt, und die immer neuen Wendungen halten den Thriller lebendig und packend bis zur letzten Seite.

Insgesamt ist das Buch für mich ein gelungener Psychothriller, der zwar anfangs etwas Zeit braucht, um die Spannung aufzubauen, dann aber mit unerwarteten Wendungen und einer düsteren Atmosphäre richtig punktet. Ich kann es definitiv weiterempfehlen, vor allem für alle, die gern miträtseln und überrascht werden wollen!