Eine fesselnde und emotionale Achterbahnfahrt

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Zu dieser Jahreszeit (Herbst/Winter) habe ich oft das Bedürfnis nach einem spannenden Thriller. Bei meiner Recherche bin ich schnell auf diesen optischen Volltreffer der Autorin Iliana Xander gestoßen, die mich anschließend auch mit ihrem fesselnden Schreibstil überzeugen konnte.

Die Geschichte dreht sich um die Studentin Mackenzie, deren Mutter Elizabeth (eine der besten Thriller-Autorinnen) gerade gestorben ist. Plötzlich erhält Mackenzie Briefe von ihrer Mom – ein Aspekt, der sehr gelungen dargestellt ist. Da Mackenzie die Todesumstände ihrer Mutter anzweifelt, entwickelt sich die Handlung für mich zu einer spannenden Reise, und sie dabei zu begleiten, war ein Erlebnis. Sie hat mich irgendwie von selbst eingefangen und ich mochte besonders ihre Entwicklung im Geschichtsverlauf.

Es gab zwar zwischendurch ein oder zwei Längen, aber insgesamt durfte ich eine tolle und spannende Lesezeit mit „Love, Mom.“ verbringen. Tatsächlich würde ich rückblickend sagen, dass das Buch mehr emotionale Tiefe hat, als ich im Vorfeld erwartet hätte. Es ist für mich kein typischer Thriller im eigentlichen Sinne, sondern eine Reise mit emotionalen Hürden und überraschenden Wendungen. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch der Autorin, denn ihr Erzählrhythmus funktioniert für mich sehr gut.

Wertung: 4,5/5

*Rezensionsexemplar*