Gut zu lesender Roman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gefankenfutter Avatar

Von

Zunächst muss ich bei diesem Buch auf das Cover eingehen, denn das schwarz-pinke Design und vor allem der Farbschnitt sind wirklich ein Eyecatcher. Schon allein von der Optik finde ich den Roman sehr ansprechend.

Worum geht es? Der Titel "Love, Mum" und der Briefumschlag auf dem Cover deuten es bereits an. Es geht um Briefe einer Mutter.
Jedoch ist die Mutter der Protagonistin bereits verstorben und Studentin Mackenzie werden die Briefe nach und nach von einer unbekannten Person zugestellt.

Mackenzie hatte keine gutes Verhältnis zu ihrer Mutter. Sie ist vom Tod der Mutter nicht allzu betroffen, jedoch erfährt sie durch die Briefe immer mehr über die rätselhafte Vergangenheit ihrer Mutter. Ihr Interesse ist geweckt und sie beginnt zusammen mit ihrem Freund EJ mit ihrer Recherche.

Als Leser fragt man sich selbst, woher die Briefe kommen, wie die genauen Todesumstände der Mutter waren, warum die Familie so ein schlechtes Verhältnis hatte und welche Schicksalsschläge die Mutter in ihrer eigenen Jugend erfahren musste.

Die Hauptcharaktere sind gut beschrieben und helfen einem, in die Geschichte zu finden.

Von Kapitel zu Kapitel wartet man auf den nächsten Brief der Mutter und die Enthüllung weiterer Geheimnnisse. Dieses Stilmittel gefällt mir gut.

Der Schreibstil ermöglicht ein zügiges Lesen.

Das Einzige, was mich etwas stört ist die Definition des Buches als "Thriller". So richtig nervenaufreibend oder gar blutig ist das Buch nicht.