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19cici95 Avatar

Von

Love, Mom ist der Debüthriller von Iliana Xander, der sowohl von BookTok als auch der Presse hochgelobt wurde. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich daher an die Lektüre dieses Buches gegangen.

Protagonistin ist die 21jährige Mackenzie, deren berühmte Mutter stirbt und sie mit mysteriösen Briefen auf eine Reise in die Vergangenheit schickt.
Mackenzie verhält sich teilweise etwas naiv, zu ihrer Verteilung ist sie aber auch in einer psychischen Ausnahmesituation. Sie ist zumindest nicht unsympathisch.
Ihr Vater scheint in geheimnisvolle Machenschaften verstrickt zu sein, ebenso wie ihre Oma, die Mackenzie als Monster bezeichnet.
Fehlt noch Mackenzies bester Freund EJ, der als reicher Hacker und damit Wunderwaffe mehr für die Aufklärung des Falles tut, als die Polizei und Mackenzie selbst.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die flott geschrieben sind und kaum Zeit zum Durchatmen lassen. Nicht unbedingt, weil der Plot so spannend ist, sondern weil unablässig etwas neues passiert, auf das Mackenzie reagieren muss. In diesen drei Teilen liegt aber auch die Schwäche des Buches, denn wer auf Plottwists a la Sebastian Fitzek und Freida McFadden hofft, wird leider enttäuscht.
Der Epilog wirkt wie ein Wurmfortsatz, um die letzten Fragen zu beantworten und nicht mal das schafft er zu 100%.

Noch etwas, was mir nicht gefallen hat, war der schon sehr früh angedeutete Subplot dir Liebesgeschichte.

Es war ein unterhaltsamer Thriller, der Fans des Genres je nachdem entweder cozy zufrieden oder enttäuscht zurücklassen wird. Bei mir war es ersteres und ich hoffe auf eine Verbesserung in Xanders weiteren Büchern.