Süsse Weihnachtsgeschichte, die mit einer Fake-Beziehung beginnt

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karoberi Avatar

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Obwohl die Storyline mehr als bekannt ist und schon viele Bücher mit dem Thema Fake-Beziehung gefüllt wurden, hat mich das Buch positiv überrascht.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich etwas unglaubwürdig, denn Febe und Liam, die sich zuvor überhaupt nicht kennen, gehen ziemlich schnell eine Fake-Beziehung ein. Aber so wurde das Buch auch nicht unnötig mit Vorgeplenkel in die Länge gezogen. Liam braucht eine Fake-Freundin, um die Weihnachtswoche bei seiner Familie zu überstehen und um seiner Ex-Freundin Charlotte, die inzwischen mit Liam's Bruder zusammen ist, eifersüchtig zu machen. Liam bezahlt Febe dafür, die das Geld für ihren Silvesterurlaub benötigt.

Ich habe mich mit Febe sehr wohl bei der Familie Harrison gefühlt, wenn da nicht das Biest Charlotte gewesen wäre. Fast alle sind herzlich und harmonisch, es geht lustig, ja gar albern zu, aber wie es in Familien manchmal ist, gibt es natürlich auch Streitereien und Sticheleien.

Die Geschichte wird aus Sicht von Febe erzählt, somit habe ich zwar Zugang zu ihrer Gefühlswelt erhalten, konnte mit Liam aber nur durch sein Handeln und dem Gesagten mitfühlen, was mir durchaus gelungen ist. Beide sind mir ziemlich sympathisch und auch so einige Nebencharaktere wie Hamlet, Flora, Joan und Matt werten die Geschichte sehr gut auf. Die Erzählweise hat mir sehr zugesagt, ich wurde dabei gut unterhalten, ich habe mich des öfteren großartig amüsiert und war immer wieder auf den Fortgang der Geschichte gespannt. Insgesamt ist es eine schöne und gefühlvolle Weihnachtsgeschichte, die ich gern weiterempfehlen kann.

Wenn man nicht schon in weihnachtlicher Stimmung ist, kommt spätestens nach dem Buch die Weihnachtslaune. Ich war wohl aktuell in der richtigen Stimmung, um das Buch zu lesen und daher vergebe ich dafür 5 wundervolle Sterne.