Weihnachten

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isa21 Avatar

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Die Studentin Febe lebt seit dem Tod ihrer Großmutter mit ihrem Hund Hamlet zusammen. Da ihr Geld für den Ski-Urlaub mit ihrer Freundin Joss fehlt, lässt sie sich auf eine verrückte Idee ein. Febe soll über die Weihnachtsfeiertage die Fake-Freundin für Liam spielen, der damit seine ehemalige Freundin Charlotte eifersüchtig machen will. Febe wird von Liams Familie herzlich aufgenommen, ebenso verstehen sich Febe und Liam immer besser. Gibt es eine Chance für die Shakespeare liebende Febe und dem Spieleentwickler Liam?
Die Protagonisten sind lebendig, schlüssig und überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, facettenreich gezeichnet. Dies gilt nicht nur für Febe und Liam, sondern auch für die Nebencharaktere, die gut integriert werden und hier sticht für mich besonders Matt, der kleine Bruder Liams, hervor. Die Handlung rund um Febe und Liam entwickelt sich dynamisch und nimmt einen auf ein Wechselbad der Gefühle mit, allerdings empfinde ich dem Ende zu ihr Verhalten etwas nervend. Gut finde ich auch, dass die Familie nicht nur als „heile Welt“ dargestellt wird. Allerdings hätte ich mir am Ende einen Epilog gewünscht, so endet das Buch für mich doch etwas abrupt. Die Orte und Szenen werden lebendig und detailreich beschrieben und man sieht diese praktisch vor sich und möchte am liebsten die Feiertage mit Liams Familie verbringen. Der flüssige und gefühlvolle Schreibstil sorgt für ein angenehmes Lesevergnügen. Ebenso finde ich den Humor toll, der einen immer wieder zum Schmunzeln bringt.
Ich verbrachte mit der weihnachtlichen und romantischen Wohlfühlgeschichte unterhaltsame Lesestunden.