Auch wenn die Protagonistin unsympathisch ist, ist die Idee des Buches top!

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Gestaltung
Auch wenn ich mich langsam sattgesehen habe an Frauen in Kleidern, die Cover zieren, finde ich die Frau dieses Mal passend, denn ihr weißes Haar spiegelt einen Handlungsstrang des Buches wieder. Besser gefällt mir tatsächlich, dass das Kleid zur Seite schwingt und darauf schwarze und blaue Vögel sowie der Titel zu sehen sind. Besonders hervorgehoben wird das Kleid dadurch, dass das Blau metallisch schimmert, wenn man das Cover bewegt. Ein toller Effekt!

Meine Meinung
Von Kira Licht habe ich bereits ihre Götter-Dilogie gelesen und sehr gerne gemocht, weswegen ich mir ihr neustes Buch „Lovely Curse“ genauer angesehen habe. In diesem geht es um die Todesboten. Eine Thematik, die ich faszinierend finde und die mich dazu veranlasst hat, das Buch lesen zu wollen. Aria ist die Protagonistin von „Lovely Curse“ und sie erlebt schreckliches in dem Buch, denn ihre Eltern sterben bei einem Autounfall. Bei ihrer Tante beginnt sie ihr neues Leben und gerade als sie sich langsam eingewöhnt, wacht sie urplötzlich mit weißblonden Haaren auf. Sie erfährt, dass sie die erste der vier Todesboten ist, welche das Ende der Welt bedeuten…

Etwas schwer getan habe ich mich mit Aria, denn ich fand sie teilweise doch recht fies und herablassend. Ja, sie hat auf dramatische Weise ihre Eltern verloren, schleppt somit eine riesige Bürde mit sich und macht einiges durch. Deswegen verstehe ich es auch, wenn sie als Teenager auf stur schaltet und die Welt ausschließt. Dennoch rechtfertigt das in meinen Augen nicht so manch eine Äußerung von Aria, die ihr neues Leben in der Kleinstadt oder auch manche Menschen heruntermacht. Das machte sie in meinen Augen nicht sehr sympathisch.

Dafür konnte mich die Idee der Todesboten sehr faszinieren. Dass Aria eine von ihnen ist, wird bereits im Klappentext angedeutet und durch dieses Wissen wurde meine Neugierde stark angefacht, da ich unbedingt erfahren wollte, was es mit ihnen auf sich hat. So las ich die Geschichte gebannt, stets in der Hoffnung, mehr über die apokalyptischen Reiter zu erfahren. Diesbezüglich möchte ich vor dem in meinen Augen gemeinen Ende warnen, da dies in meinen Augen ziemlich plötzlich kam und mich mit dem Gefühl zurücklies, dass das doch nicht das Ende des ersten Bandes sein kann! Für mich endete dieser Band nämlich gefühlt an der spannendsten Stelle des Buches. Echt fies!

Neben Aria gibt es auch zwei potentielle Loveinterests: Simon und Dean. Während Simon vermutlich der Traum aller Mütter ist, ist Dean eher der Bad Boy und Herzensbrecher aller Mädchen. Mir persönlich gefiel Simon etwas besser, weil er herzensgut und lieb war. Er kümmert sich um andere und sorgt sich auch um sie. Dean ist durch seine düstere Art etwas interessanter. Er flirtet mit Aria auf seine charmante Art.

Fazit
An „Lovely Curse – Erbin der Finsternis“ hat mir persönlich vor allem die Idee der apokalyptischen Reiter gefallen, da diese in Romanen noch nicht so oft aufgegriffen wurde und somit einiges Potential bietet. Protagonistin Aria war mir leider etwas unsympathisch und ich hoffe darauf, dass sie sich im zweiten Band ändert. Das Ende dieses Auftaktbandes war plötzlich und in meinen Augen gemein, denn in mir brennt nun das Verlangen, zu erfahren, wie es weitergeht!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Lovely Curse – Erbin der Finsternis
2. Lovely Curse – Botin des Schicksals