Braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen – lohnt sich jedoch!

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ladyicetea Avatar

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Nachdem ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, zieht die sechzehnjährige Aria Clark von New York zu ihrer Patentante auf eine Pferderanch im Hinterland von Texas. Aria hat weder Lust auf den Umzug noch auf Stallausmisten und erst recht nicht auf die provinzielle Littlecreek-Highschool. Prompt findet sie dort in Noemi eine „Frenemy“ erster Güte. Allein Arias Leidenschaft für Düfte und die Kerzen, die sie mit zahlreichen Aromen kreiert, spenden ihr etwas Trost. Als sie in der Schule zwei Typen kennenlernt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, steht Aria auf einmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Offensichtlich hat der charmante Baseballer Simon ein Auge auf sie geworfen. Gleichzeitig ist da der notorische Bad Boy und Einzelgänger Dean, der Aria wider Willen fasziniert. Doch als sich Arias Haare über Nacht weißblond verfärben, eine Algenplage das Wasser vergiftet und urplötzliche Gewitter über Littlecreek hereinbrechen, wird Aria klar, dass in der Kleinstadt etwas ganz und gar nicht stimmt. Eine dunkle Bedrohung aus der Unterwelt erhebt. Das Ende der Welt naht und Aria ist die erste von vier Todesboten.

Romantasy trifft es bei diesem Buch hier wirklich ganz gut. Die ersten zwei Drittel des Buchs geht es vor allem um Arias Anfangszeit und ihr Hin und Her zwischen Simon und Dean. Auch um ihre Zickereien mit Noemi sind oft und lange Thema. Selbst als dann ihre Haare die Farbe ändern, dauert es noch, bis es richtig los geht. Klar, es passieren merkwürdige Dinge aber man wartet darauf, dass einfach endlich mal so richtig was passiert, was in den Fantasybereich fällt. Im letzten Drittel des Buchs, ist das Warten dann vorbei und geht bald darauf schon wieder los. Denn kaum, dass es mal in die Fantasy-Richtung geht, ist das Buch auch schon vorbei und wir müssen auf den zweiten Teil warten.
Die Idee dieses Buchs ist richtig gut und über das spannende letzte Drittel schreibe ich jetzt nichts, um die Überraschung nicht zu verderben, aber ich hätte mir schon eher ein wenig mehr Tempo gewünscht. Mir dauert es ein wenig zu lange, bis es richtig los geht.
Trotzdem gefallen mir die Charaktere und das Setting richtig gut. Auch der Schreibstil ist einfach typisch Kira Licht, also gut – abgesehen vom Tempo.
Ich freue mich sehr auf den zweiten und letzten Band, denn ich denke und hoffe, dort wird es richtig zur Sache gehen.