Leider etwas zu wenig Fantasy

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therayne Avatar

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Nachdem ich die Leseprobe und den Klappentext regelrecht verschlungen habe, freute ich mich sehr auf das Buch. Es klang nach einer sehr spannenden Fantasygeschichte.

Die junge Aria muss nach dem tragischen Tod ihrer Eltern in einer neuen Umgebung und noch dazu in einer ganz fremden Stadt zurechtkommen. In der Schule hat sie einige soziale Schwierigkeiten und obendrein wird ihr Leben auch noch durch die Männerwelt auf den Kopf gestellt. Leider ging dadurch der Fantasyaspekt der Geschichte etwas unter - es hatte mehr von einem Teenagerdrama, als von einer Fantasygeschichte.

Außerdem wirkte die Geschichte ein wenig künstlich in die Länge gezogen, die eigentliche Spannung erwartete einen zum Ende des Buches, was ich ein wenig schade finde, da das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Die Konversationen der Charaktere haben mir allerdings sehr gut gefallen und das Gezanke zwischen Dean und Aria war sehr lustig. Auch der Schreibstil der Autorin verdient Anerkennung, da sich die Geschichte durchgängig sehr gut und flüssig lesen ließ.

Alles in allem würde ich das Buch mit 3 von 5 Sternen bewerten, da es mir doch ein bisschen zu Drama fokussiert erschien und die erhoffte Spannung unterging.