Toller Auftakt mit ausbaufähigem Ende

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nicola_bmg1900 Avatar

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Inhalt:
Es ist dein Erbe, der Welt das Ende zu bringen.
Es ist dein Schicksal, genau dies zu verhindern.

Arias Welt bricht zusammen, als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen und sie zu ihrer Tante in die texanische Provinz ziehen muss. Die neuen Mitschüler an der Highschool lassen die rebellische Aria auflaufen. Doch der charmante Simon scheint ein Auge auf sie geworfen zu haben und der tägliche Schlagabtausch mit Bad Boy Dean wird zur willkommenen Abwechslung – bis Aria eines Morgens mit weißblonden Haaren aufwacht. Und sie ist nicht die einzige, die sich über Nacht verändert. Denn eine uralte Prophezeiung entfaltet ihre Wirkung: Das Ende der Welt naht und Aria ist die erste von vier Todesboten.

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Im ersten Teil der Lovely Curse Dilogie lernen wir Aria kennen, deren Leben sich durch den Unfalltod ihrer Eltern komplett ändert. Sie landet mitten in der texanischen Provinz bei ihrer Tante, die für sie eine vollkommen Unbekannte ist. Auch in der Schule läuft es alles andere als rund, bis sich Good Guy Simon und Bad Boy Dean gleichermaßen für sie interessieren. Als wäre das nicht genug scheint sie auch noch Teil einer uralten Prophezeiung zu sein.

Der Schreibstil ist angenehm und zieht einen direkt mit, man ist während der ganzen Zeit mitten drin im Geschehen. Man ist so gefesselt das man garnicht merkt wie die Zeit vergeht.
Die Story ist komplett aus Aria's Sicht erzählt und man fühlt extrem mit ihr mit. Die Trauer, Einsamkeit und der Wunsch nach Normalität sind komplett nachvollziehbar, genau wie die innere Zerrissenheit bzw das Gefühlschaos wegen ihres Freundes Simon und Badboy Dean.
Auch die anderen Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man kann sie sich bildlich vorstellen.
Die Umgebung wie die Ranch und die fürchterlichen Resultate der Umweltplage werden derart detailliert beschrieben, da Sprint direkt das Kopfkino an.

Einzig das Ende und der Prolog haben mich nicht ganz überzeugt. Ersteres kam ziemlich abprubt und letzteres passte irgendwie nicht richtig zur Story. Davon abgesehen das der Name, den Aria während des Prologs nennt für mich nicht komplett passte, viel es mir schwer die Situation zeitlich und inhaltlich einzuordnen.

Trotz des Endes hat mir die Story sehr gut gefallen und ich habe die ganze Zeit mit Aria mitgefiebert. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil von Lovely Curse, indem hoffentlich die ein oder andere Frage noch eine passende Antwort findet.