Ein literarischer Schlag in die Magengrube
Antonia Wesselings „Loverboy – Niemand liebt dich so wie ich“ ist kein gewöhnlicher Liebesroman – es ist ein aufrüttelndes, mutiges Buch, das sich traut, dorthin zu schauen, wo andere lieber wegsehen. Schon die ersten Seiten ziehen die Leser*innen mitten hinein in die düstere Realität emotionaler Abhängigkeit und sexueller Ausbeutung – ohne zu beschönigen oder zu romantisieren.
Mit starker Stimme und emotionaler Tiefe erzählt Wesseling die Geschichte von Lola und Vivi – zwei jungen Frauen, deren Alltag, Selbstwertgefühl und Beziehungen Stück für Stück ins Wanken geraten. Die Sprache ist klar, atmosphärisch und stellenweise fast schmerzhaft ehrlich, was das Geschehen besonders intensiv erlebbar macht. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit der Autorin, die schleichende Manipulation und psychologische Gewalt so feinfühlig wie erschütternd zu schildern – realitätsnah und ohne Klischees.
Der Perspektivwechsel zwischen den Protagonistinnen sorgt für Tiefe und Abwechslung, während das Setting – vom Berliner Polizeirevier bis in die Clubnächte – glaubwürdig und detailreich beschrieben ist. Die Warnung im Vorwort ist berechtigt: Dieses Buch ist keine leichte Kost. Aber es ist notwendig. Und wichtig.
Fazit: „Loverboy“ ist ein kraftvoller Roman über Selbstverlust, toxische Beziehungen und das Ringen um Wahrheit – tiefgründig, schmerzhaft und absolut lesenswert. Ein Buch, das lange nachhallt und die Stimme für jene erhebt, die oft ungehört bleiben.
Mit starker Stimme und emotionaler Tiefe erzählt Wesseling die Geschichte von Lola und Vivi – zwei jungen Frauen, deren Alltag, Selbstwertgefühl und Beziehungen Stück für Stück ins Wanken geraten. Die Sprache ist klar, atmosphärisch und stellenweise fast schmerzhaft ehrlich, was das Geschehen besonders intensiv erlebbar macht. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit der Autorin, die schleichende Manipulation und psychologische Gewalt so feinfühlig wie erschütternd zu schildern – realitätsnah und ohne Klischees.
Der Perspektivwechsel zwischen den Protagonistinnen sorgt für Tiefe und Abwechslung, während das Setting – vom Berliner Polizeirevier bis in die Clubnächte – glaubwürdig und detailreich beschrieben ist. Die Warnung im Vorwort ist berechtigt: Dieses Buch ist keine leichte Kost. Aber es ist notwendig. Und wichtig.
Fazit: „Loverboy“ ist ein kraftvoller Roman über Selbstverlust, toxische Beziehungen und das Ringen um Wahrheit – tiefgründig, schmerzhaft und absolut lesenswert. Ein Buch, das lange nachhallt und die Stimme für jene erhebt, die oft ungehört bleiben.