Gänsehaut, Glitzer und ganz viel Gift!
Ich hab die ersten 20 Seiten gelesen und... wow. Gänsehaut pur und ein ständiges „Oh nein, Vivian…“ im Kopf.
Bevor überhaupt ein Wort auf den Seiten steht, fällt das Cover ins Auge. Es schreit förmlich nach Aufmerksamkeit. Auf einem dunklen Hintergrund ziehen sich in pinken, lila und blauen Tönen mysteriöse, fast lebendig wirkende Formen durch die Luft – wie Rauch oder Seide, die sich miteinander verflechten. Es sieht aus, als hätte ein Gefühl Farbe bekommen – Leidenschaft, Gefahr, Manipulation. Alles in einem. Der Titel *LOVERBOY* prangt dann auch noch in großen Lettern drauf – und sofort weiß man: Hier geht’s nicht um ein entspanntes Liebesdrama, sondern um etwas, das einen richtig durchschütteln wird.
Und dann geht’s los mit der Geschichte – und ich hatte sofort dieses mulmige Gefühl. Vivian ist seit sechs Nächten verschwunden. Ihre Mitbewohnerin Lola schlägt Alarm, aber die Polizei winkt ab: Sie ist volljährig, also selbst schuld. Doch Lola spürt, dass da mehr dahintersteckt. Und mit ihr spüren wir das auch. Diese unterschwellige, fast greifbare Anspannung, die einem sagt: Hier läuft was ganz falsch.
Dann wird zurückgeschaut – die Nacht im Club. Vivian, ein bisschen verloren, auf der Suche nach Nähe. Und da taucht er auf: Pascal. Dieser Typ, bei dem sofort alle Alarmglocken läuten, aber man ihn trotzdem irgendwie „nett“ findet. Du weißt schon, diese Art. Charmant, aufmerksam, vielleicht ein bisschen zu perfekt – und leider genau das, was Vivian gerade braucht. Diese Szene ist so subtil unheimlich, dass mir beim Lesen ein kalter Schauer über den Rücken lief. Wir wissen, was kommen wird, aber Vivian ahnt noch nichts.
Und was mich wirklich getroffen hat, ist Vivians innere Welt. Ihre Unsicherheit, ihre Hoffnungen, der Wunsch, endlich *genug* zu sein – das macht sie so greifbar, so echt und so zerbrechlich. Wie sie sich immer wieder klein macht, um zu gefallen, um geliebt zu werden, ist brutal ehrlich. Man möchte sie einfach nur schütteln – und gleichzeitig in den Arm nehmen.
Der Schreibstil ist genauso direkt und intensiv wie das Cover. Keine unnötigen Verzierungen, keine kitschigen Schnörkel – stattdessen klare Beobachtungen, echte Emotionen und diese ständige, unterschwellige Bedrohung, die sich durch jedes Wort zieht.
Fazit nach den ersten 20 Seiten:
Das Buch sieht nicht nur aus wie ein Albtraum in Pastell, es fühlt sich auch so an. Düster, ehrlich, emotional und verstörend realistisch.
Ich bin noch nicht bereit, aber ich muss weiterlesen. Weil ich wissen muss, was mit Vivian passiert. Und weil Antonia Wesseling genau das kann: Geschichten erzählen, die wie Schmetterlingsflügel anfühlen – bis man merkt, dass es Asche ist.
Bevor überhaupt ein Wort auf den Seiten steht, fällt das Cover ins Auge. Es schreit förmlich nach Aufmerksamkeit. Auf einem dunklen Hintergrund ziehen sich in pinken, lila und blauen Tönen mysteriöse, fast lebendig wirkende Formen durch die Luft – wie Rauch oder Seide, die sich miteinander verflechten. Es sieht aus, als hätte ein Gefühl Farbe bekommen – Leidenschaft, Gefahr, Manipulation. Alles in einem. Der Titel *LOVERBOY* prangt dann auch noch in großen Lettern drauf – und sofort weiß man: Hier geht’s nicht um ein entspanntes Liebesdrama, sondern um etwas, das einen richtig durchschütteln wird.
Und dann geht’s los mit der Geschichte – und ich hatte sofort dieses mulmige Gefühl. Vivian ist seit sechs Nächten verschwunden. Ihre Mitbewohnerin Lola schlägt Alarm, aber die Polizei winkt ab: Sie ist volljährig, also selbst schuld. Doch Lola spürt, dass da mehr dahintersteckt. Und mit ihr spüren wir das auch. Diese unterschwellige, fast greifbare Anspannung, die einem sagt: Hier läuft was ganz falsch.
Dann wird zurückgeschaut – die Nacht im Club. Vivian, ein bisschen verloren, auf der Suche nach Nähe. Und da taucht er auf: Pascal. Dieser Typ, bei dem sofort alle Alarmglocken läuten, aber man ihn trotzdem irgendwie „nett“ findet. Du weißt schon, diese Art. Charmant, aufmerksam, vielleicht ein bisschen zu perfekt – und leider genau das, was Vivian gerade braucht. Diese Szene ist so subtil unheimlich, dass mir beim Lesen ein kalter Schauer über den Rücken lief. Wir wissen, was kommen wird, aber Vivian ahnt noch nichts.
Und was mich wirklich getroffen hat, ist Vivians innere Welt. Ihre Unsicherheit, ihre Hoffnungen, der Wunsch, endlich *genug* zu sein – das macht sie so greifbar, so echt und so zerbrechlich. Wie sie sich immer wieder klein macht, um zu gefallen, um geliebt zu werden, ist brutal ehrlich. Man möchte sie einfach nur schütteln – und gleichzeitig in den Arm nehmen.
Der Schreibstil ist genauso direkt und intensiv wie das Cover. Keine unnötigen Verzierungen, keine kitschigen Schnörkel – stattdessen klare Beobachtungen, echte Emotionen und diese ständige, unterschwellige Bedrohung, die sich durch jedes Wort zieht.
Fazit nach den ersten 20 Seiten:
Das Buch sieht nicht nur aus wie ein Albtraum in Pastell, es fühlt sich auch so an. Düster, ehrlich, emotional und verstörend realistisch.
Ich bin noch nicht bereit, aber ich muss weiterlesen. Weil ich wissen muss, was mit Vivian passiert. Und weil Antonia Wesseling genau das kann: Geschichten erzählen, die wie Schmetterlingsflügel anfühlen – bis man merkt, dass es Asche ist.