Ein tolles Buch :)
Antonia Wesseling gelingt mit diesem Roman ein intensives, psychologisch vielschichtiges Porträt einer toxischen Beziehung, eingebettet in eine fesselnde Mischung aus Romance und Thriller. Die Geschichte rund um Vivian, die sich in die manipulative Abhängigkeit eines Loverboys begibt, wird sensibel und realitätsnah erzählt – und regt zum Nachdenken an.
Der klare, emotionale Schreibstil zieht einen schnell in die Handlung. Besonders wirkungsvoll ist die Vielstimmigkeit: Durch die wechselnden Perspektiven von Vivian, ihrer Mitbewohnerin Lola und ihrem Halbbruder Elias entsteht eine tiefe emotionale Dichte und ein lebendiges Figurenpanorama.
Trotz dieser Stärken gibt es einige Kritikpunkte, die nicht unerwähnt bleiben sollten: Die vielen Perspektivwechsel und Nebenfiguren können für manche Leser/innen herausfordernd sein und den Lesefluss stellenweise unterbrechen. Auch der romantische Nebenplot – insbesondere zwischen Lola und Elias – wirkt an einigen Stellen etwas klischeehaft und weniger tiefgründig ausgearbeitet als der zentrale Thriller-Plot. Zudem ist der thematische Inhalt emotional schwer und nicht für jede/n leicht zu verarbeiten, was jedoch für die Ernsthaftigkeit der behandelten Thematik spricht.
Fazit:
Ein mutiger, aufwühlender Roman, der aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen auf literarisch überzeugende Weise behandelt. Trotz kleiner Schwächen in Struktur und Balance zwischen Thriller und Romance überzeugt „Loverboy“ mit viel Einfühlungsvermögen, Spannung und einem bleibenden Eindruck. 🩷
Der klare, emotionale Schreibstil zieht einen schnell in die Handlung. Besonders wirkungsvoll ist die Vielstimmigkeit: Durch die wechselnden Perspektiven von Vivian, ihrer Mitbewohnerin Lola und ihrem Halbbruder Elias entsteht eine tiefe emotionale Dichte und ein lebendiges Figurenpanorama.
Trotz dieser Stärken gibt es einige Kritikpunkte, die nicht unerwähnt bleiben sollten: Die vielen Perspektivwechsel und Nebenfiguren können für manche Leser/innen herausfordernd sein und den Lesefluss stellenweise unterbrechen. Auch der romantische Nebenplot – insbesondere zwischen Lola und Elias – wirkt an einigen Stellen etwas klischeehaft und weniger tiefgründig ausgearbeitet als der zentrale Thriller-Plot. Zudem ist der thematische Inhalt emotional schwer und nicht für jede/n leicht zu verarbeiten, was jedoch für die Ernsthaftigkeit der behandelten Thematik spricht.
Fazit:
Ein mutiger, aufwühlender Roman, der aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen auf literarisch überzeugende Weise behandelt. Trotz kleiner Schwächen in Struktur und Balance zwischen Thriller und Romance überzeugt „Loverboy“ mit viel Einfühlungsvermögen, Spannung und einem bleibenden Eindruck. 🩷