Spannender Einstieg, zum Ende hin leider leicht abgeflacht.
Meine erste Suspense Romance von Antonia Wesseling.
Beginnen wir mit dem Cover. Denn das ist ja nunmal schon irgendwie ein Hingucker. Es ist dunkel, dem Thema entsprechend, und aufgepeppt mit etwas knalliger Farbe macht es doch schon etwas her. Es fällt auf jeden Fall ins Auge, wenn man daran vorbeiläuft und erfüllt somit seinen Zweck, dass man auch einen zweiten Blick darauf wirft.
Mich hat das Thema hinter der Geschichte wahnsinnig interessiert. Man hört ja doch immer wieder mal in den Nachrichten von diesen sogenannten Loverboys. Allerdings immer in Verbindung mit anderen Ländern und nicht direkt vor unserer Haustür. Und es in diesem Kontext zu sehen, macht es ungleich realer, dass so etwas auch bei uns passieren kann. Vor allem in der Großstadt, wo eine gewisse Anonymität einfach gegeben ist.
Wir begleiten Lola auf der Suche nach ihrer Mitbewohnerin Vivian, die sich innerhalb kurzer Zeit, nachdem sie Pascal kennengelernt und sich in ihn verliebt hat, völlig verändert hat und eines Tages nach einem Streit mit Lola nicht mehr nach Hause kommt.
Da die Polizei nichts unternehmen will, stürzt sich Lola auf eigene Faust mit Elias, Vivians Halbbruder, der plötzlich vor ihrer Tür steht, in die Ermittlungen und macht sich auf die Suche nach ihrer Freundin.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Sprecher fand ich sehr passend. Das Hörbuch war sprachlich und atmosphärisch gut umgesetzt.
Mit den Charakteren bin ich leider nur so gar nicht warm geworden.
Vivian, unser Opfer in dieser Geschichte, war mir ehrlich gesagt von Beginn an einfach nur unsympathisch. Ich kann gar nicht sagen, woran es genau lag, sie war für mich nur irgendwie nicht zugänglich. Von Beginn an sehr flach entwickelt.
Und dann haben wir Lola, ihre Mitbewohnerin und Freundin. Irgendwie hat sich das zwischen den beiden für mich aber vielmehr wie eine reine Zweckgemeinschaft angefühlt. Lola war für mich auch nicht wirklich greifbar. Sie war naiv, und hat auch absolut immer total unbedacht gehandelt.
Elias darf natürlich auch nicht fehlen. Vivians Halbbruder, der plötzlich auf der Türschwelle der WG der Mädels auftaucht, nachdem Vivian bereits verschwunden ist. Und ja, Lola hat zu Beginn ihre Bedenken, ob sie ihn trauen kann. Aber diese halten gefühlt genau fünf Minuten an und dann stürzt sie sich kopfüber in ihre Ermittlungen, abseits der Polizei, mit einem für sie wildfremden Kerl, der ja genauso gut hätte mit den Bösen unter eine stecken können. Wie gesagt, Lola war durchweg äußerst naiv und hat auch entsprechend dumm gehandelt.
Im Großen und Ganzen war Loverboy eine durchweg spannende Story, mit leider eher seichten Charakteren. Es ließ sich aber aufgrund der tollen Umsetzung der Sprecher super gut weg hören. Als Hörbuch kann ich es also auf jeden Fall empfehlen, wenn man etwas Spannung sucht und nicht allzuviel Wert auf Charakterentwicklung legt. Leider konnte ich auch mit dem Ende so überhaupt nichts anfangen. Es war abrupt und ja, auch unerwartet, aber eben leider auch unglaublich dumm. Diesem Ende kann ich absolut nichts abgewinnen.
Da dies aber immer subjektive Eindrücke sind und Geschmäcker nunmal verschieden sind, empfehle ich auf jeden Fall, sich selbst ein Bild zu machen, denn es war definitiv nicht alles schlecht. Es war spannend und ich wurde durchaus gut unterhalten.
Beginnen wir mit dem Cover. Denn das ist ja nunmal schon irgendwie ein Hingucker. Es ist dunkel, dem Thema entsprechend, und aufgepeppt mit etwas knalliger Farbe macht es doch schon etwas her. Es fällt auf jeden Fall ins Auge, wenn man daran vorbeiläuft und erfüllt somit seinen Zweck, dass man auch einen zweiten Blick darauf wirft.
Mich hat das Thema hinter der Geschichte wahnsinnig interessiert. Man hört ja doch immer wieder mal in den Nachrichten von diesen sogenannten Loverboys. Allerdings immer in Verbindung mit anderen Ländern und nicht direkt vor unserer Haustür. Und es in diesem Kontext zu sehen, macht es ungleich realer, dass so etwas auch bei uns passieren kann. Vor allem in der Großstadt, wo eine gewisse Anonymität einfach gegeben ist.
Wir begleiten Lola auf der Suche nach ihrer Mitbewohnerin Vivian, die sich innerhalb kurzer Zeit, nachdem sie Pascal kennengelernt und sich in ihn verliebt hat, völlig verändert hat und eines Tages nach einem Streit mit Lola nicht mehr nach Hause kommt.
Da die Polizei nichts unternehmen will, stürzt sich Lola auf eigene Faust mit Elias, Vivians Halbbruder, der plötzlich vor ihrer Tür steht, in die Ermittlungen und macht sich auf die Suche nach ihrer Freundin.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Sprecher fand ich sehr passend. Das Hörbuch war sprachlich und atmosphärisch gut umgesetzt.
Mit den Charakteren bin ich leider nur so gar nicht warm geworden.
Vivian, unser Opfer in dieser Geschichte, war mir ehrlich gesagt von Beginn an einfach nur unsympathisch. Ich kann gar nicht sagen, woran es genau lag, sie war für mich nur irgendwie nicht zugänglich. Von Beginn an sehr flach entwickelt.
Und dann haben wir Lola, ihre Mitbewohnerin und Freundin. Irgendwie hat sich das zwischen den beiden für mich aber vielmehr wie eine reine Zweckgemeinschaft angefühlt. Lola war für mich auch nicht wirklich greifbar. Sie war naiv, und hat auch absolut immer total unbedacht gehandelt.
Elias darf natürlich auch nicht fehlen. Vivians Halbbruder, der plötzlich auf der Türschwelle der WG der Mädels auftaucht, nachdem Vivian bereits verschwunden ist. Und ja, Lola hat zu Beginn ihre Bedenken, ob sie ihn trauen kann. Aber diese halten gefühlt genau fünf Minuten an und dann stürzt sie sich kopfüber in ihre Ermittlungen, abseits der Polizei, mit einem für sie wildfremden Kerl, der ja genauso gut hätte mit den Bösen unter eine stecken können. Wie gesagt, Lola war durchweg äußerst naiv und hat auch entsprechend dumm gehandelt.
Im Großen und Ganzen war Loverboy eine durchweg spannende Story, mit leider eher seichten Charakteren. Es ließ sich aber aufgrund der tollen Umsetzung der Sprecher super gut weg hören. Als Hörbuch kann ich es also auf jeden Fall empfehlen, wenn man etwas Spannung sucht und nicht allzuviel Wert auf Charakterentwicklung legt. Leider konnte ich auch mit dem Ende so überhaupt nichts anfangen. Es war abrupt und ja, auch unerwartet, aber eben leider auch unglaublich dumm. Diesem Ende kann ich absolut nichts abgewinnen.
Da dies aber immer subjektive Eindrücke sind und Geschmäcker nunmal verschieden sind, empfehle ich auf jeden Fall, sich selbst ein Bild zu machen, denn es war definitiv nicht alles schlecht. Es war spannend und ich wurde durchaus gut unterhalten.