Triggerwarnung: Dieses Buch nimmt dich mit in die dunklen Schattenseiten der Liebe.

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victorias_bibliophilie Avatar

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„Loverboy – Niemand liebt dich so wie ich“ hat mich komplett überrumpelt – und zwar auf die intensive, atemstockende Art. Ich wusste, dass es heftig wird, aber was Antonia Wesseling hier auf die Seiten gebracht hat, ist mehr als nur ein Roman: Es ist ein Weckruf, eingepackt in fesselnde Spannung und erschreckende Realität.

Vivians Geschichte geht unter die Haut. Schon beim ersten Aufeinandertreffen mit Pascal merkt man: da brodelt was. Nur leider nicht nur die Schmetterlinge im Bauch, sondern auch ein ungutes Gefühl im Nacken. Und genau das macht diesen Thriller so besonders – man spürt von Anfang an, dass hinter dem Glanz etwas Dunkles lauert. Lola als Mitbewohnerin? Absolut relatable. Und Elias – ich sag mal so: Wenn mehr Halbbrüder so loyal wären, wär die Welt ein besserer Ort.

Das Setting ist bedrückend nah am echten Leben, fast schon zu real. Manchmal hatte ich das Gefühl, das könnte genauso gut meiner besten Freundin passieren – und genau das macht es so eindringlich. Die Handlung schraubt sich immer weiter hoch, ohne sich in übertriebenem Drama zu verlieren. Stattdessen trifft sie genau ins Herz. Und in die Magengrube.

Antonia Wesselings Schreibstil ist wie ein kalter Fluss – klar, treibend und zwischendurch eiskalt. Sie schreibt mit so viel Feingefühl, dass man nicht nur liest, sondern miterlebt. Ich konnte das Buch nicht weglegen. Nicht, weil es süchtig macht – sondern weil man will, dass es gut ausgeht. Für Vivian. Für alle Mädchen wie sie.

Ganz klar: 5 von 5 Sternen fĂĽr ein Buch, das schmerzt, aufrĂĽttelt und trotzdem voller Hoffnung ist.