Vielversprechender Anfang..

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
chii-chaan Avatar

Von

Clementine ist Männern gegenüber vorsichtig, weil sie sich bereits zwei mal die Finger verbrannt hat. Dementsprechend hat sie auch kaum Erfahrung im Bereich Liebe, was ihr in ihrem letzten Semester fast zum Verhängnis wird. Aus versehen hat sie sich in den falschen Kurs eingeschrieben und landet anstatt in einem Seminar aus dem Bereich Young adult in einem über Liebesromane. Um trotzdem ihrgendetwas schreiben zu können, lässt sie sich von Gavin- einem Journalismusstudenten- helfen und aus einer Art Freundschaft wird schnell Liebe.
Der Anfang der Story hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn es etwas seltsam ist, dass Clem sich innerhalb von wenigen Tagen von einem praktisch fremden in diesen Angelegenheiten helfen lässt, war die Geschichte doch außergewöhnlich.
Leider hat sich das schnell geändert. Am Anfang stand sie allen Männern beinahe feindselig gegenüber, dann trifft sie auf Gavin und plötzlich sind Männer doch garnicht mehr so schlimm? Das alleine wäre vielleicht noch verständlich, wenn diese Meinungsänderung längere Zeit in Anspruch genommen hätte. Ich hatte beim lesen das Gefühl, dass Clem wie ausgewechselt war, was den Roman ziemlich kaputt gemacht hat.
Zusätzlich zu der Liebesgeschichte spielen außerdem noch krimielemente eine Rolle. Es geht um Stalking, Drohungen, Verleumdung und Entführung. Dies ist eine schöne Abwechslung zu dem sonst sehr kitschig werdenenden Liebesaspekt.

Im Grunde habe ich das Buch recht gerne gelesen. Generell wirkt die Story aber ziemlich übers Knie gebrochen und die Liebesgeschichte etwas stark sex-lastig