Low

We can be heroes, just for one day

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löwenmäulchen25 Avatar

Von

"Low, David Bowie's Berlin Years", Reinhard Kleinst, Verlag Carlsen

David Bowie, einer der besten, der schillernsten, wandelbarsten Musiker aller Zeiten. Von Ziggi Stardust bis zu „Blackstar“, verstand Bowie unterschiedliche Stile und Richtungen zu integrieren.
Und in dem vorliegenden Comic Band, der in den Jahren, zwei, von David Bowie in Berlin spielt, entstehen neue Alben. „Low“ ist sein elftes Studioalbum. Und er verarbeitet darin seine Berliner Mauereindrücke.

In den Zeichnungen erscheinen in grellen Farben Impressionen von Berlin. Die Comics sind keine Meisterwerke, aber mit wenigen Strichen und zum Teil nicht erkennbaren Figuren entsteht die Welt jenseits der Mauer. Eingeengt und doch total künstlerisch.
Durch diese Comics ist man dabei, damals in diesen verrückten Jahren, als Berlin noch die Insel war. Sie atmen den Stallgeruch einer vergangenen Zeit aus.
Das Morbide. Das Zerbröckelnde. Das Heruntergekommene.
David Bowie, Iggy Pop, Chez Romy Haag. Sie sind durch alles durch. Und das zeigen die Comics.

Schon unglaublich, dass man mit ein paar Bleistiftstrichen einen bekannten Musiker darstellen kann. Trotz der Kargheit der Striche ist er erkennbar.
Der Comic erzählt von einer schönen und interessanten Zeit. Vergangen. Für immer.

Empfehlung!