Freund und Feind

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Hexen, Elfen, Gnome, wunderbare Hexenzauber, magische Nebel, lebendige Besen, ein Zauberer und ein Lottogewinn. Hier wird ganz schön viel geboten! Sogar die Hexenpolizei erscheint. Wow! Und dennoch wurde all dies sehr behutsam und altersentsprechend verpackt. Malicias Not und der Wunsch im Wald bleiben zu können ist durchaus nachvollziehbar, auch wenn sie hierfür den falschen Weg einschlägt. Doch auch Lua schmiedet eifrig Pläne um aus ihrem Gefängnis zu entkommen und für ihre Freiheit zu kämpfen. Trotz ihrer geringen Größe stellt sie sich der Hexe und ihren magischen Künsten und beweist dabei Mut und Raffinesse. Aber erst als die Hexe selbst in eine ähnlich prekäre Lage gerät erkennt diese das Luss Wert nicht finanzieller Natur ist. Wirklich schön erzählt! Eine Moral möchte ich diese Geschichte eigentlich gar nicht so recht unterstellen, denn dafür geschieht eigentlich zu viel um diese eindeutig einzuordnen. Der Wunsch nach Freiheit und einer selbstbestimmten Lebensweise ist ein großer Bestandteil der Handlung, aber auch Not und Habgier spielen darin eine Rolle, sowie letztendlich auch Freundschaft. Mir hat dies wirklich super gefallen- auch weil colourierte Illustrationen die Handlung und gereimte Hexensprüche die Lektüre sehr spannend und interessant gestalten.