Lucy wächst im Kongo auf, im Dschungel und hat alles, was sie weiß von Ihrem Vater gelernt. Ihr Vater erforscht Primaten, speziell Bonobos, bewundert diese Tiere für ihre Art miteinander und auch mit der Natur umzugehen. Gleichzeitig sieht er, dass die Menschheit immer mehr verlernt, die Natur zu achten und immer schneller die ganze Erde zerstört. Als junger Forscher hatte er also die Wunschvorstellung, einiges, was ihm bei den Bonobos besonders gut gefällt, auf die Menschen zu übertragen, um damit den Fortbestand des Lebens zu ermöglichen. Aus seiner damaligen Sicht logisch gedacht, versuchte er also eine Kreuzung zwischen Mensch und Bonobo. Das Ergebnis ist zu Beginn des Buches 15 Jahre alt und heißt Lucy.
Als im Kongo Unruhen ausbrechen, wird ihr Vater getötet und auch ihre ganze Bonobo-Familie. Vielleicht weil sie die Instinkte der Bonobos mit der Intelligenz des Menschen vereint, überlebt Lucy. Sie wird gefunden von Jenny, einer anderen Primaten-Forscherin. Diese nimmt Lucy mit nach Amerika, eigentlich nur vorübergehend, bis Lucys richtige Familie gefunden wird. Als sich Jenny die ganze Wahrheit erschließt, hat sie Lucy längst so liebgewonnen, dass sie sie nur noch beschützen möchte. Genau wie Lucys Vater sieht sie die Gefahr, in der Lucy steckt. Dass ihre reine Existenz die Menschen spalten wird, und dass von vielen eine ernste Gefahr für Lucy ausgehen wird, ist vorhersehbar.
Eine Weile ist Lucy gegönnt, sich in das Leben eines mehr oder weniger normalen Teenagers einzufinden, auch eine echte Freundin, Amanda, zu finden. Und dann kommt alles heraus und die Reaktionen sind genauso, oder sogar noch grausamer, als vorhergesehen.
Das ist die Art Science Fiction, die dieses Genre am Besten vertritt: Ganz nah an der Wirklichkeit, ganz nah an den Möglichkeiten, die die Wissenschaft heute schon hat. Weil die Hauptpersonen ausgezeichnet Gestalt gewonnen haben, fühlt der Leser mit und kann vor seinem geistigen Auge nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen vor Entsetzen über die Gedankenlosigkeit und Grausamkeit, zu der Menschen fähig sind. Man kann das auch nicht einfach als Fiktion abtun, denn dergleichen Reaktionen hat es schon gegeben, wurde nicht schon "wissenschaftlich" bewiesen, dass Farbige und Juden keine Menschen sind?
Ein tolles Buch! Eine Warnung vor Albträumen sollte auf das Cover!
meldsebjon
Als im Kongo Unruhen ausbrechen, wird ihr Vater getötet und auch ihre ganze Bonobo-Familie. Vielleicht weil sie die Instinkte der Bonobos mit der Intelligenz des Menschen vereint, überlebt Lucy. Sie wird gefunden von Jenny, einer anderen Primaten-Forscherin. Diese nimmt Lucy mit nach Amerika, eigentlich nur vorübergehend, bis Lucys richtige Familie gefunden wird. Als sich Jenny die ganze Wahrheit erschließt, hat sie Lucy längst so liebgewonnen, dass sie sie nur noch beschützen möchte. Genau wie Lucys Vater sieht sie die Gefahr, in der Lucy steckt. Dass ihre reine Existenz die Menschen spalten wird, und dass von vielen eine ernste Gefahr für Lucy ausgehen wird, ist vorhersehbar.
Eine Weile ist Lucy gegönnt, sich in das Leben eines mehr oder weniger normalen Teenagers einzufinden, auch eine echte Freundin, Amanda, zu finden. Und dann kommt alles heraus und die Reaktionen sind genauso, oder sogar noch grausamer, als vorhergesehen.
Das ist die Art Science Fiction, die dieses Genre am Besten vertritt: Ganz nah an der Wirklichkeit, ganz nah an den Möglichkeiten, die die Wissenschaft heute schon hat. Weil die Hauptpersonen ausgezeichnet Gestalt gewonnen haben, fühlt der Leser mit und kann vor seinem geistigen Auge nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen vor Entsetzen über die Gedankenlosigkeit und Grausamkeit, zu der Menschen fähig sind. Man kann das auch nicht einfach als Fiktion abtun, denn dergleichen Reaktionen hat es schon gegeben, wurde nicht schon "wissenschaftlich" bewiesen, dass Farbige und Juden keine Menschen sind?
Ein tolles Buch! Eine Warnung vor Albträumen sollte auf das Cover!
meldsebjon