zwiespältiges Urteil

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torsten_ohne_h Avatar

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Dieser Roman hat durchaus gehalten, was ich mir nach der Leseprobe davon versprochen habe. Das in der Science Fiction häufiger vorkommende Motiv "a stranger in a strange world" wurde hier verwendet, um das Thema Gentechnologie anzuprangern, wie es heutzutage anscheinend politisch korrekt ist. Das geht mit einem Sympathieträger wie Lucy natürlich leichter als mit King Kong oder zu Andreas Eschbachs "Der letzte seiner Art".

Und doch fällt mein Urteil zwiespältig aus, denn wie einige meiner Vorredner empfinde auch ich das Buch als langweilig und wenig unterhaltsam. Auch die Experimente, die man mit Lucy plante und schließlich auch durchzuführen begann, fand ich selbst in Low-Level-SF wie der "Planet der Affen" Reihe beeindruckender. Ein "packender Thriller" - wie im Klappentext versprochen - ist es jedenfalls nicht.