Ein Toter und die Politik
Darum geht’s:
Kluftinger ist vorübergehend Polizeipräsient und die behördenübergreifende Terrorübung für ihn eine große Sache. Statt auf Terroristen getrimmte Beamte zu verhaften, muss er sich mit einem echten Toten auseinandersetzen, ausgerechnet ein Polizeikollege kommt bei der Übung ums Leben. Und auch privat geht es rund bei Kluftingers. Er wird gebeten, sich als Lückenfüller auf die Liste für die Gemeinderatswahl setzen zu lassen und das hat ungeahnte Folgen für ihn.
So fand ich’s:
Zum 13. Mal ermittelt Kluftinger und lässt uns auch in sein Privatleben blicken. Der vorherige Band “Affenhitze” hat für mich leider etwas geschwächelt und deshalb war ich froh, dass der “Lückenbüßer” wieder mehr nach meinem Geschmack war. Ich habe zur Hör-Version gegriffen, die von den beiden Autoren und Martin Umbach wunderbar vertont wird, mit teilweise allgäuerisch angehauchter Mundart von Klüpfel und Kobr, was für eine sehr authentische Atmosphäre sorgt, aber sicher für alle gut verständlich ist.
Die Mordermittlungen und das Private Kluftingers teilen sich wie üblich ziemlich gerecht die Hör-Zeit.
Der tote Polizist Lothar Schaller war erstaunlicherweise gar nicht eingeteilt, um an der Terrorübung teilzunehmen, sondern wohl privat im Übungsgelände unterwegs – ein Sympathisant der Querdenker und Rechts-Populisten? Als Klufti und sein Team Schallers Privatleben beleuchten, tauchen sie ein in eine Szene, mit der man einerseits zur Genüge auch im richtigen Leben konfrontiert wird, die einen aber auch andererseits überrascht und durchaus amüsiert.
Als Personenschützer hatte Schaller Kontakte zur “großen Politik” und Kluftinger schaut bei seinen Ermittlungen ebenfalls ein bisschen hinter die Kulissen der politischen Bühne. Das bringt ihm einige Erkenntnisse, die er nutzen kann für seine Kandidatur um einen Sitz im Gemeinderat. Eigentlich sollte er nur auf einem der hinteren Plätze der Wahlliste genannt werden, ohne echte Chance auf einen Gemeinderatsplatz. Doch irgendwann packt ihn der Ehrgeiz, denn sein Erz-Konkurrent Doktor Langhammer kandidiert ebenfalls und geht viele Dinge ganz anders an als Klufti.
Wie erwartet, gibt es reichlich Situationskomik und humorvolle Szenen und inzwischen dürften alle wissen, ob ihnen der Kluftinger-Humor liegt oder nicht. Ich habe mich gut amüsiert, aber ich weiß auch die ernsteren Töne zu schätzen, die sich immer mal wieder dazwischen mogeln.
Unterm Strich war der “Lückenbüßer” gute Unterhaltung und ich kann besonders die Hörversion empfehlen.
Kluftinger ist vorübergehend Polizeipräsient und die behördenübergreifende Terrorübung für ihn eine große Sache. Statt auf Terroristen getrimmte Beamte zu verhaften, muss er sich mit einem echten Toten auseinandersetzen, ausgerechnet ein Polizeikollege kommt bei der Übung ums Leben. Und auch privat geht es rund bei Kluftingers. Er wird gebeten, sich als Lückenfüller auf die Liste für die Gemeinderatswahl setzen zu lassen und das hat ungeahnte Folgen für ihn.
So fand ich’s:
Zum 13. Mal ermittelt Kluftinger und lässt uns auch in sein Privatleben blicken. Der vorherige Band “Affenhitze” hat für mich leider etwas geschwächelt und deshalb war ich froh, dass der “Lückenbüßer” wieder mehr nach meinem Geschmack war. Ich habe zur Hör-Version gegriffen, die von den beiden Autoren und Martin Umbach wunderbar vertont wird, mit teilweise allgäuerisch angehauchter Mundart von Klüpfel und Kobr, was für eine sehr authentische Atmosphäre sorgt, aber sicher für alle gut verständlich ist.
Die Mordermittlungen und das Private Kluftingers teilen sich wie üblich ziemlich gerecht die Hör-Zeit.
Der tote Polizist Lothar Schaller war erstaunlicherweise gar nicht eingeteilt, um an der Terrorübung teilzunehmen, sondern wohl privat im Übungsgelände unterwegs – ein Sympathisant der Querdenker und Rechts-Populisten? Als Klufti und sein Team Schallers Privatleben beleuchten, tauchen sie ein in eine Szene, mit der man einerseits zur Genüge auch im richtigen Leben konfrontiert wird, die einen aber auch andererseits überrascht und durchaus amüsiert.
Als Personenschützer hatte Schaller Kontakte zur “großen Politik” und Kluftinger schaut bei seinen Ermittlungen ebenfalls ein bisschen hinter die Kulissen der politischen Bühne. Das bringt ihm einige Erkenntnisse, die er nutzen kann für seine Kandidatur um einen Sitz im Gemeinderat. Eigentlich sollte er nur auf einem der hinteren Plätze der Wahlliste genannt werden, ohne echte Chance auf einen Gemeinderatsplatz. Doch irgendwann packt ihn der Ehrgeiz, denn sein Erz-Konkurrent Doktor Langhammer kandidiert ebenfalls und geht viele Dinge ganz anders an als Klufti.
Wie erwartet, gibt es reichlich Situationskomik und humorvolle Szenen und inzwischen dürften alle wissen, ob ihnen der Kluftinger-Humor liegt oder nicht. Ich habe mich gut amüsiert, aber ich weiß auch die ernsteren Töne zu schätzen, die sich immer mal wieder dazwischen mogeln.
Unterm Strich war der “Lückenbüßer” gute Unterhaltung und ich kann besonders die Hörversion empfehlen.