Adalbert Kluftinger ist Interims-Polizeipräsident und Protagonist im „Lückenbüßer“, dem neuen Roman von Volker Klüpfel und Michael Kobr. Es ist eine ungewohnte Aufgabe für den Kriminalkommissar aus dem Allgäu der natürlich, wie sollte es auch anders sein, ganz nebenbei noch einen Mord aufzuklären hat. Als wäre das nicht genug, hat man ihn als Lückenbüßer auf die Liste der Kandidaten zur Wahl des örtlichen Gemeinderates gesetzt.
Eine Rolle, die dem tollpatschigen Kommissar nicht gerade auf den Leib geschnitten ist. Doch allmählich findet er an seiner neuen Rolle als Kandidat einer Kommunalwahl Gefallen, indem er sich von Doktor Langhammer als politischen Gegner herausgefordert fühlt. Die ungewöhnlichen Wahlkampfstrategien der beiden Kandidaten lassen einen Wahlkampf der besonderen Art erwarten. Klufti setzt sogar die von ihm nicht sonderlich beliebten sozialen Medien ein. Eine beachtenswerte Wende im Leben des sonst im Umgang mit digitalen Medien unbeholfenen Kommissars. Natürlich sind auch die altbekannten Nebencharaktere mit von der Partie. Ein Stoff, der wie geschaffen ist für das Autorenteam Klüpfel/Kobr. Wer die Arbeitsweise des Kluftinger-Ermittlerteams aus früheren Geschichten kennt, kann erahnen, was auf weiteren 427 Seiten auf ihn zukommt. Eingefleischte Kluftingerfans werden jedenfalls nicht enttäuscht.
Leider geraten die eigentlichen Ermittlungen zum Mordfall zunehmend in den Hintergrund. Zu sehr gewinnen die persönlichen Geschichten um die beiden Kandidaten an Bedeutung. Wohlweislich hat der Verlag den Roman auch nicht als Kriminalroman bezeichnet.
Besonders gelungen ist es dem Autorenduo jedoch, Kluftinger die Rolle des Interims-Polizeipräsidenten zu verpassen. Eine Herausforderung die den Kommissar charakterlich wachsen lässt. Überhaupt ist der sonst tollpatschige Allgäuer gereifter aufgetreten.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Das Cover passend zur Geschichte, genial.
Es macht wieder einmal große Freude, dem Ermittlerteam in einer weiteren Folge zu begleiten.
Ein kurzweiliges Buch, das ich gerne weiterempfehle.
Eine Rolle, die dem tollpatschigen Kommissar nicht gerade auf den Leib geschnitten ist. Doch allmählich findet er an seiner neuen Rolle als Kandidat einer Kommunalwahl Gefallen, indem er sich von Doktor Langhammer als politischen Gegner herausgefordert fühlt. Die ungewöhnlichen Wahlkampfstrategien der beiden Kandidaten lassen einen Wahlkampf der besonderen Art erwarten. Klufti setzt sogar die von ihm nicht sonderlich beliebten sozialen Medien ein. Eine beachtenswerte Wende im Leben des sonst im Umgang mit digitalen Medien unbeholfenen Kommissars. Natürlich sind auch die altbekannten Nebencharaktere mit von der Partie. Ein Stoff, der wie geschaffen ist für das Autorenteam Klüpfel/Kobr. Wer die Arbeitsweise des Kluftinger-Ermittlerteams aus früheren Geschichten kennt, kann erahnen, was auf weiteren 427 Seiten auf ihn zukommt. Eingefleischte Kluftingerfans werden jedenfalls nicht enttäuscht.
Leider geraten die eigentlichen Ermittlungen zum Mordfall zunehmend in den Hintergrund. Zu sehr gewinnen die persönlichen Geschichten um die beiden Kandidaten an Bedeutung. Wohlweislich hat der Verlag den Roman auch nicht als Kriminalroman bezeichnet.
Besonders gelungen ist es dem Autorenduo jedoch, Kluftinger die Rolle des Interims-Polizeipräsidenten zu verpassen. Eine Herausforderung die den Kommissar charakterlich wachsen lässt. Überhaupt ist der sonst tollpatschige Allgäuer gereifter aufgetreten.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Das Cover passend zur Geschichte, genial.
Es macht wieder einmal große Freude, dem Ermittlerteam in einer weiteren Folge zu begleiten.
Ein kurzweiliges Buch, das ich gerne weiterempfehle.