Witzig und spannend

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Der neue Kluftinger-Krimi, "Lückenbüßer – Kluftinger ermittelt", ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe: einen Mix aus humorvollen Alltagsmomenten, symphatischen Schwächen, die eigentlich Stärken sind und einem Kriminalfall, der dem eigentlichen Geschehen oft eher beiläufig zur Seite steht. Die beiden Autoren, Kobr und Klüpfel, beweisen auch hier wieder, dass Heimatkrimis mit einem Augenzwinkern richtig Spaß machen.
Das Cover bleibt der Tradition der Kluftinger-Reihe treu: schlicht, aber ansprechend.
Der Kriminalfall – diesmal der Tod einer Polizistin – ist spannend tritt jedoch, wie so oft bei Kluftinger, hinter der privaten und beruflichen Eskapade zurück. Definitiv kein Krimi, der sich auf die Krimihandlung fokussiert. Klufti muss sich als Polizeipräsident und Lokalpolitiker schlagen– eine Rolle, die er auf seine eigene unnachahmliche Art ausfüllt: tollpatschig, aber letztendlich erfolgreich.
Der Schreibstil bleibt leicht zugänglich, mit viel Humor. Die Figuren, allen voran natürlich Kluftinger selbst, sind gewohnt sympathisch und authentisch gezeichnet. Kluftingers Tollpatschigkeit und seine schroffen, aber herzlichen Beziehungen zu Kollegen und Familie machen ihn einmal mehr zu einem liebenswert.
*"Lückenbüßer – Kluftinger ermittelt"* ist ein gelungener weiterer Teil der Kluftinger-Reihe. Gewohnt humorvoll mit Bezügen zu aktuellen Themen und überraschenden Wendungen.