Der Nordwesten Irlands wurde der Liebe halber zur Heimat der protestantischen Emma. Mittlerweile ist sie aber Jahre später geschieden und lebt mit ihrem pubertierendem Sohn Stevie zusammen. Die Inspektorin der Mordkommission Sligo nimmt ihre Arbeit sehr ernst und hat sich so ihren hohen Rang verdient gemacht. Private Probleme verdrängt sie jedoch besser und kaschiert körperliche Beschweren mit starken Schmerzmitteln. Mit ihrem charismatischem Kollegen James ermitteln sie zusammen den Mord an einen Geistlichen. Von Anfang an erfahre ich als Leser aber auch eine tragische Geschichte die sich Anfang der 60er Jahre zugetragen hat, und deren Auswirkungen sich nun schliesslich zu einem Mord entwickelte. Ein weiterer Rückblick der nur ein Jahr zuvor in einem Pflegeheim für Demenzkrankte stattfand bringt eine gewisse Kaitlin ins Spiel und lies mich lange um die Vergangenheit rätseln. Der verstorbene Reverend Fitzpatrick hatte aber auch so seine schmutzigen Geheimnisse die durch gute Polizeirecherche ans Licht kommen. Mit am besten hat mir aber fast das Ende des Buches gefallen...endlich mal ein etwas anderer Schluss. Obwohl das Buch nicht besonders dick ist, war ich dennoch froh das es nicht länger war. Die ewig langatmige Ermittlung von Emma wurde mit der Zeit etwas eintönig zu lesen und erst gegen Ende kommt so richtig Schwung in die Sache. Dennoch, ein solider Krimi der mich gut unterhalten hat.