Eiskalt....

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aitutaki Avatar

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„Lügennebel“ ist der vierte Fall für Hanna Ahlander und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Der Einstieg ist atmosphärisch dicht und beginnt mit einem spannenden Prolog, der direkt eine Leiche im Schnee präsentiert – ein klassischer Auftakt für einen nordischen Krimi. Die winterliche Kulisse des schwedischen Bergdorfs Åre ist eiskalt und beklemmend, was hervorragend zur düsteren Stimmung passt.

Der Schreibstil von Viveca Sten ist gewohnt klar, fesselnd und sehr bildhaft. Schon nach wenigen Seiten entsteht ein Gefühl von Spannung und Unbehagen, das Lust auf mehr macht. Die Autorin versteht es, mit wenigen Worten eine dichte Atmosphäre zu schaffen und uns Leser emotional mitzunehmen.

Die Figuren, allen voran Hanna Ahlander, wirken authentisch und vielschichtig. Besonders spannend ist die Dynamik innerhalb der Gruppe von Studenten, die sich in einem abgelegenen Ferienhaus aufhalten – ein klassisches Setting für Intrigen und Geheimnisse. Hanna selbst ist eine starke Ermittlerin mit Tiefgang, deren Entwicklung über die Reihe hinweg neugierig macht.

Fazit: Die Leseprobe verspricht einen packenden, eiskalten Krimi mit psychologischem Tiefgang und atmosphärischer Dichte. Wer Schwedenkrimis liebt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.