Ein Leseabenteuer für Skandinavienfans
Das in drei Farben gehaltene Cover des schwedischen Krimis “Lügennebel“ von Viveca Sten lässt einen tief in die eisige, nordische Landschaft und Atmosphäre eintauchen.
Der Titel gefällt mir auch sehr gut, denn er bezieht sich auf die 6 Freunde, die in Are gemeinsam einen Skiurlaub verbringen. Sie haben Geheimnisse voreinander, beschulden sich gegenseitig und lügen.
Die Eltern eines Kommilitonen haben ein sehr luxuriöses Feriendomizil in dem kleinen schwedischen Bergdorf, wo die 6 Freunde ausgelassen feiern und trinken, obwohl sie am nächsten Morgen zu einer anstrengenden Skitour aufbrechen wollen. Doch am Morgen wird Fanny, eine junge Frau aus dieser Gruppe, tot im Schnee gefunden. Sie ist fast nackt, und man muss sich fragen:“ War es Mord oder ein Unfall?“ Es breitet sich Misstrauen in der Gruppe aus, und auch einige Dorfbewohner geraten unter Verdacht.
Mich haben besonders die gruppendynamischen Prozesse interessiert, besonders, da Sten die Charaktere der einzelnen Personen hervorragend ausgearbeitet hat. Allerdings hat sie auch stark mit Klischees gearbeitet.
Hauptfigur ist die sympathische Hanna Ahlander, die mit ihrem Kollegen, Daniel Lindskog, ermittelt. Sie ist aus den drei Vorläuferbänden bestens bekannt, und auch ihre Entwicklung, besonders auch ihr Privatleben wird stark thematisiert.
Der Spannungsbogen wird hoch angesiedelt, als die eigentliche Ermittlungsarbeit beginnt. Es kommt zu vielen Verwicklungen und Wendungen, und die Leserschaft wird oft auf die falsche Fährte gelockt. Im Mittelteil gibt es leider einige Längen, jedoch wird die Spannung bewusst verstärkt durch die kurzen Kapitel und den damit ständig verbundenen Perspektivwechsel. Die Auflösung des Falles ist nicht außergewöhnlich spektakulär, aber der angenehme deskriptive und flüssige Schreibstil lassen einen sehr schnell durch die Seiten fliegen.
Die persönlichen Beziehungen zwischen Hanna und ihren Kollegen mit diversen Problemen, all ihren menschlichen Stärken und Schwächen, nehmen viel Raum ein, machen die Geschichte allerdings auch realistischer. Für Skandinavienfans ist dieses Werk ein besonderes Leseerlebnis, das ich wärmstens empfehlen kann.
Der Titel gefällt mir auch sehr gut, denn er bezieht sich auf die 6 Freunde, die in Are gemeinsam einen Skiurlaub verbringen. Sie haben Geheimnisse voreinander, beschulden sich gegenseitig und lügen.
Die Eltern eines Kommilitonen haben ein sehr luxuriöses Feriendomizil in dem kleinen schwedischen Bergdorf, wo die 6 Freunde ausgelassen feiern und trinken, obwohl sie am nächsten Morgen zu einer anstrengenden Skitour aufbrechen wollen. Doch am Morgen wird Fanny, eine junge Frau aus dieser Gruppe, tot im Schnee gefunden. Sie ist fast nackt, und man muss sich fragen:“ War es Mord oder ein Unfall?“ Es breitet sich Misstrauen in der Gruppe aus, und auch einige Dorfbewohner geraten unter Verdacht.
Mich haben besonders die gruppendynamischen Prozesse interessiert, besonders, da Sten die Charaktere der einzelnen Personen hervorragend ausgearbeitet hat. Allerdings hat sie auch stark mit Klischees gearbeitet.
Hauptfigur ist die sympathische Hanna Ahlander, die mit ihrem Kollegen, Daniel Lindskog, ermittelt. Sie ist aus den drei Vorläuferbänden bestens bekannt, und auch ihre Entwicklung, besonders auch ihr Privatleben wird stark thematisiert.
Der Spannungsbogen wird hoch angesiedelt, als die eigentliche Ermittlungsarbeit beginnt. Es kommt zu vielen Verwicklungen und Wendungen, und die Leserschaft wird oft auf die falsche Fährte gelockt. Im Mittelteil gibt es leider einige Längen, jedoch wird die Spannung bewusst verstärkt durch die kurzen Kapitel und den damit ständig verbundenen Perspektivwechsel. Die Auflösung des Falles ist nicht außergewöhnlich spektakulär, aber der angenehme deskriptive und flüssige Schreibstil lassen einen sehr schnell durch die Seiten fliegen.
Die persönlichen Beziehungen zwischen Hanna und ihren Kollegen mit diversen Problemen, all ihren menschlichen Stärken und Schwächen, nehmen viel Raum ein, machen die Geschichte allerdings auch realistischer. Für Skandinavienfans ist dieses Werk ein besonderes Leseerlebnis, das ich wärmstens empfehlen kann.