Meine Lieblings-Schwedenkrimi-Reihe

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marvihammer Avatar

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Sechs junge Leute verbringen ihre Skiferien in einem abgelegenen Haus. Am nächsten Morgen liegt eine aus der Gruppe tot im Schnee.
Eindruck: Der Roman nutzt eine eisige Januarwoche im Bergdorf Åre als Handlungsort, die Stadt die man auch schon aus Svens vorherigen Krimis kennt. Die Kälte und Abgeschiedenheit prägen die Handlung und unterstützen die Spannung. Das Ermittlungs­geschehen ist realistisch aufgebaut; Tempo und Informationsdosierung sind ausgewogen.
Sprache & Aufbau: Stens Erzählweise ist unaufdringlich, klar und zügig. Sie kombiniert kriminalistische Spurarbeit mit Perspektivwechseln. Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich und man kann das Buch kaum aus der Hand legen bis zum dramatischen Schlussakt.
Geschehen: Die Gruppe der Studierenden ist voller unterschiedlicher Charaktere, die Interaktionen wirken plausibel und treiben die Handlung voran. Die persönliche Ebene der Ermittler, die ich schon aus bisherigen Büchern kenne – insbesondere bei Hanna, Daniel und Anton – wird weiterentwickelt und man erhält neue Einblicke in die drei Persönlichkeiten als Lesende*r. Das hat das Buch für mcih besonders schön gemacht, ich habe einfach das Gefühl, inzwischen die Hauptpersonen zu kennen, den Ort zu kennen und kann daher komplett in die Are-Welt eintauchen!
Fazit: ein wieder mal unglaublich spannendes, tolles Buch von meiner Lieblings-Krimiautorin! Ich habe es an zwei tagen durchgelesen und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist diese Art von Buch, bei der man am Ende des Buches traurig ist, dass man es jetzt schon gelesen hat und kaum warten kann bis zur nächsten Fortsetzung!! Ich kann die Are-Reihe wirklich nur jedem empfehlen!