Ricci, wo bist Du?

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susiuni Avatar

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Mats (Madame Oktopus) ist nicht nur schüchtern, wie man es eigentlich kennt. Sie hat eine richtige Sprechblockade. Sie spricht mit ihrer Familie, ist dem Bruder gegenüber schlagfertig, spricht mit ihrer Freundin Charlotte (die Bisamratte) und mit der alten Loose. Doch sonst ist sie still. Verliert höchstens nach langer Übung beim Bäcker ein Wort. Auch die Lehrer warten erfolglos auf einen Ton.

Als sie auf Ricci (wütender Gorilla) trifft, ist alles anders: Sofort ist ein Vertrauen zwischen den beiden Mädels und Mats plaudert munter darauf los. Die beiden bestreiten gemeinsam kleine Abentuer, bei denen die Wolle der alten Loose und eine Häkelnadel eine wichtige Rolle spielen.

Beide Mädels kommen aus verschiedenen Elternhäusern. Mats hat das Glück in einer liebevollen Familie aufzuwachsen. Hier hat man bei einer heißen Zitrone mit Honig ein Ohr für Probleme. Anders bei Ricci, ihr fehlt es an einem zu Hause, einer Verbindung zu Mutter und Vater. Die Konflikte sind vorprogrammiert.

Ich habe die kurze Geschichte der beiden sehr gerne verfolgt, wie sie zusammenfinden, getrennt werden und sich wieder annähern. Wunderschön erzählt. Und ich hatte gleich Lust zu Zeichenstift und Häkelnadel zu greifen.