Lui und Wuck leben in Isi einer hochtechnischen, abgeschirmten Welt. Dort wird man von allem ferngehalten, was nur im Entferntesten nach Arbeit, freiem Willen oder eigener Entscheidung, Verantwortung, Selbstständigkeit, Familienbindung, Freundschaft oder Freiheit roch. Man hat weder Eltern noch Geschwister, als Junge kommt man in den ersten Jahren auch nicht mit weiblichen Personen zusammen. Dreck oder Tiere sind genauso wenig in dieser Welt zu finden - wie nähere Kontakte bzw. Freundschaften zwischen den Bewohnern. Wer gegen diese Regeln handelt, wird schwer bestraft. Lui und Wuck freunden sich trotzdem an und lernen die Welt außerhalb von Isi kennen. Sie verlassen immer wieder heimlich ihre Rundumversorgung und riskieren einige Blicke in eine spannende, dreckige Umgebung, in der sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit einem Tier machen. Leider bleiben diese kurzen Ausflüge nicht unentdeckt......! Nachdem Wuck verschwunden ist, plant auch Lui seine Flucht aus Isi.
Das Cover finde ich nicht sehr ansprechend, aber innen sind viele kleine Zeichnungen und ein Lesebändchen peppt das Ganze etwas auf. Die Geschichte um Lui und Wuck ist spannend aufgebaut und ist auch verständlich geschrieben. Das Wort Flüchtling kommt hier öfters vor und für die jungen Leser bekommt es nun eine ganz andere Bedeutung: denn hier fliehen zwei Kinder nicht vor Krieg, Tod, Hunger und Zerstörung. Nein genau vor dem Gegenteil ergreifen sie die Flucht. Hier wird Kindern mal vor Augen geführt wie langweilig das Leben ohne Ärger und Streit sein kann. Tagelang immer nur am Computer zu sitzen, ohne das jemand meckert, wird auch irgendwann sehr öde. Jedes Kind wünscht sich mal, dass sich der kleine Bruder oder die große Schwester in Luft auflöst, die Eltern für vier Wochen in die Südsee fliegen und Stress mit den Freunden hat jeder mal. Aber was wäre das Leben ohne all diese Dinge?
Wegen dieser Denkanstöße gefällt mir das Buch besonders gut, auch wenn der junge Leser, dies nicht alles gleich erkennt. Etwas mehr weiß er sein Leben nach dieser Lektüre vielleicht zu schätzen.
Das Cover finde ich nicht sehr ansprechend, aber innen sind viele kleine Zeichnungen und ein Lesebändchen peppt das Ganze etwas auf. Die Geschichte um Lui und Wuck ist spannend aufgebaut und ist auch verständlich geschrieben. Das Wort Flüchtling kommt hier öfters vor und für die jungen Leser bekommt es nun eine ganz andere Bedeutung: denn hier fliehen zwei Kinder nicht vor Krieg, Tod, Hunger und Zerstörung. Nein genau vor dem Gegenteil ergreifen sie die Flucht. Hier wird Kindern mal vor Augen geführt wie langweilig das Leben ohne Ärger und Streit sein kann. Tagelang immer nur am Computer zu sitzen, ohne das jemand meckert, wird auch irgendwann sehr öde. Jedes Kind wünscht sich mal, dass sich der kleine Bruder oder die große Schwester in Luft auflöst, die Eltern für vier Wochen in die Südsee fliegen und Stress mit den Freunden hat jeder mal. Aber was wäre das Leben ohne all diese Dinge?
Wegen dieser Denkanstöße gefällt mir das Buch besonders gut, auch wenn der junge Leser, dies nicht alles gleich erkennt. Etwas mehr weiß er sein Leben nach dieser Lektüre vielleicht zu schätzen.