„Lupus“ ist das zweite Buch, das ich von Tibor Rode gelesen habe und auch hier hat mir besonders die Verflechtung verschiedener Erzählstränge gefallen. Der Wolf steht natürlich im Vordergrund – besonders zu Beginn des Buches – und allein diese Problematik hätte wahrscheinlich schon gereicht, um ein ganzes Buch zu füllen. Das Für und Wider, die Gefühle, die in der Bevölkerung hochkochen und die Leute, die von der Angst profitieren … Es ist ein hochaktuelles und schwieriges Thema, dass sich weder in diesem Buch noch im echten Leben leicht und schnell lösen lässt. Rode verbindet diesen explosiven Stoff allerdings zusätzlich noch mit einer KI, die immer wieder für Überraschungen und Staunen sorgt und geht auch auf einige Geschichten aus der Vergangenheit ein, bis sich all diese Einzelbilder zu einem spannenden Gesamtkunstwerk fügen. Es ist ein Buch, bei dem man auf jeden Fall dran bleiben und aufmerksam sein muss, um den Überblick über die diversen Akteure und ihre Geschichten und Lügen zu behalten.
Was mich ein bisschen gestört hat, waren die vielen Sprünge in die Vergangenheit. Die meisten der Szenen hätte man gut in ein paar Sätzen zusammenfassen können, ohne dabei den Erzählfluss der Gegenwarts-Handlung zu unterbrechen. Insgesamt hätte man wahrscheinlich ein paar Seiten kürzen können, um das Tempo noch besser beizubehalten.
Insgesamt ist es ein spannender, tagesaktueller Thriller, dessen Nachwort einem eine zusätzliche Gänsehaut beschert.
Was mich ein bisschen gestört hat, waren die vielen Sprünge in die Vergangenheit. Die meisten der Szenen hätte man gut in ein paar Sätzen zusammenfassen können, ohne dabei den Erzählfluss der Gegenwarts-Handlung zu unterbrechen. Insgesamt hätte man wahrscheinlich ein paar Seiten kürzen können, um das Tempo noch besser beizubehalten.
Insgesamt ist es ein spannender, tagesaktueller Thriller, dessen Nachwort einem eine zusätzliche Gänsehaut beschert.