Einfühlsam aber etwas langwierig

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hondana Avatar

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Als ich den Buchtitel das erste Mal las, dachte ich erst, ein Mädchen namens Luzie sei gestorben. Aber weit gefehlt!

Es handelt sich um ein Mädchen namens Luzie, die real im Buch existiert, und die gleichzeitig eine Vorlage für eine Romanfigur wird. Autor Gabriel Bach hat gerade eine Schreibblockade und stösst durch Zufall auf dieses Mädchen. Zwei erst separate Geschichten verweben sich so dann zu einer, gute Idee. Der Autor, der eigentlich an seinem nächsten Roman schreiben möchte, dazu schon Figuren sich ausgedacht hat, verschmilzt im Verlaufe dieses Buches immer mehr mit seiner Romanfigur.

Fazit:
Die Idee der Geschichte fand ich super. Auch, dass die Blickwinkel zwischen dem Autor und der Mutter von Luzie hin und her wechseln. Hingegen hat mir weniger gefallen, dass die Kapitel nach Datum aufgeführt sind (oftmals dasselbe Datum, einfach aus dem Blickwinkel der anderen Person). Auch fand ich den Fluss der Geschichte anfänglich sehr gut, danach wird es etwas zäh. Mit über 500 Seiten ist das Buch etwas auf der langen Seite für meinen Geschmack.