Charlotte Lucas hat ein Buch geschrieben, dessen Cover mich zum Lesen verleitet. Der Klappentext verspricht eine entspannte Lektüre, eine Geschichte mit Schmerz und Herz, um Gabriel, Miriam und Lucie. (Luzie gesprochen, das ist ihr wichtig.) Und genau das ist dieses Buch auch. Nach der Vorstellung der Hauptfiguren wissen wir, worauf es am Ende hinauslaufen wird. Charlotte Lucas entwickelt ihre Charaktere, zeigt auch deren Freunde und sogar einen Hund mit Charakter (nun ja, meist liegt er im Weg). Es gibt Verwicklungen und charmante Läden, mehrere Bücher werden geschrieben und viele Geschichten. Lediglich zum Finale werden die Enden für meinen Geschmack zu hastig gebunden. Die Handlung springt dort in mehreren Stellen in so großen Sprüngen zum Schluss, dass es für mich unglaubwürdig wirkt. Und gerade dort hätte ich gern mehr erfahren.