Nette unterhaltsame Story

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motto75 Avatar

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Die Idee des Buches ist in jedem Fall charmant: Wie die kleine Luzie, deren Vater verstorben ist, sich mit ihrem "Luftballon-Brief" einen neuen Papa wünscht. Und wie Gabriel, der ideenlose Erfolgsautor, den Ballon, den er zufällig findet, bis nach Italien bringt damit Luzie den Wettbewerb um den am weitesten geflogenen Ballon gewinnt. Das Unterfangen ist erfolgreich und (beinahe möchte ich sagen "natürlich") verliebt sich Gabriel sofort in Miriam, die Mutter von Luzie, auf die er bei diesem Wettbewerb trifft.

Ab da alles irgendwie "vorhersehbar", aber irgendwie doch so charmant und mitreisend geschrieben, dass ich das Buch recht gern gelesen habe. Andere Rezensenten bemängeln die wenig sympathischen Hauptfiguren. Aber ich kann die Kritik nicht so recht nachvollziehen, da diese eben ebenso wenig perfekt sind wie die "normalen" Menschen und Leser dieses Buches.

Was mich eher etwas gestört hat, ist die Länge des Buches. Denn wenn ich es auch durchaus gern gelesen habe, hätte man das ganze meines Erachtens auch etwas "straffen" können. Andererseits: es ist ein Unterhaltungsroman für cosy Winterabende unter einer Wolldecke. Und die können ja manchmal nicht lang genug sein ;-).