Zu detailliert
Es ist schwer für Miriam und Luzie Peterson, denn Ehemann und Vater Patrick wurde ihnen allzu früh entrissen. Luzie vermisst ihren Papa sehr und sehnt sich nach der Familienzeit zurück.
Als der Spielzeugladen in der Nähe einen Ballonwettbewerb veranstaltet, schreibt Luzie ihren geheimsten Wunsch auf. Der Finder des Ballons ist Gabriel Bach, ein Schriftsteller mit einer Schreibblockade, der dringend seinem Verlag ein neues Buch liefern muss. Die Idee Luzie und ihren Wunsch in den Plot einzubauen, gefällt ihm. Doch dazu muss er das kleine Mädchen kennenlernen.
Die Geschichte wird in abwechselnden Kapiteln aus der Sicht von Gabriel und aus der Sicht von Miriam geführt. Mit Gabriel habe ich mich sehr schwergetan. Erst hat er die Geschichte ziemlich mit seinen deprimierenden Gedanken heruntergezogen, dann war er mir über weite Teile sehr unsympathisch. Teilweise fand ich ihn grenzüberschreitend und seine Luxusprobleme lächerlich. Bestsellerautor, der nach vielen gehypten Büchern in einer Krise steckt, sowas soll es geben. Aber muss man deswegen die Gedanken eines kleinen Mädchens nicht nur klauen, sondern auch belauern?
Etwas besser haben mir Miriam und ihre kleine Tochter Luzie gefallen. Die beiden müssen nach dem plötzlichen Tod von Patrick unten durch und Miriam rotiert mit ihrem Secondhand-Lädchen immer am Existenzminimum. Warum sie nach dem Tod ihres Mannes einen Laden mit schwankenden Einnahmen eröffnet und sich keine sicherere Arbeitsstelle sucht, erschloss sich mir nicht so ganz. Luzie ist eine ganz normale, wenn auch ziemlich verwöhnte Siebenjährige.
Der Schreibstil liest sich an und für sich gut. Oft geht Charlotte Lucas jedoch so sehr ins Detail, dass es die Handlung ziemlich in die Länge zog. So hätten zum Beispiel Beschreibungen und Gespräche gekürzt werden dürfen. Das hätte die Handlung dynamischer gemacht. 150 Seiten weniger hätten der Geschichte gutgetan.
Irgendwann wird es dann auch romantisch und diese Romantik ist zwar vorhersehbar, aber war dringend nötig. Denn damit konnte die Autorin zwischen all den seitenlangen Beschreibungen über Funparks und Secondhandladen der Geschichte einen gewissen Kick verleihen.
Als der Spielzeugladen in der Nähe einen Ballonwettbewerb veranstaltet, schreibt Luzie ihren geheimsten Wunsch auf. Der Finder des Ballons ist Gabriel Bach, ein Schriftsteller mit einer Schreibblockade, der dringend seinem Verlag ein neues Buch liefern muss. Die Idee Luzie und ihren Wunsch in den Plot einzubauen, gefällt ihm. Doch dazu muss er das kleine Mädchen kennenlernen.
Die Geschichte wird in abwechselnden Kapiteln aus der Sicht von Gabriel und aus der Sicht von Miriam geführt. Mit Gabriel habe ich mich sehr schwergetan. Erst hat er die Geschichte ziemlich mit seinen deprimierenden Gedanken heruntergezogen, dann war er mir über weite Teile sehr unsympathisch. Teilweise fand ich ihn grenzüberschreitend und seine Luxusprobleme lächerlich. Bestsellerautor, der nach vielen gehypten Büchern in einer Krise steckt, sowas soll es geben. Aber muss man deswegen die Gedanken eines kleinen Mädchens nicht nur klauen, sondern auch belauern?
Etwas besser haben mir Miriam und ihre kleine Tochter Luzie gefallen. Die beiden müssen nach dem plötzlichen Tod von Patrick unten durch und Miriam rotiert mit ihrem Secondhand-Lädchen immer am Existenzminimum. Warum sie nach dem Tod ihres Mannes einen Laden mit schwankenden Einnahmen eröffnet und sich keine sicherere Arbeitsstelle sucht, erschloss sich mir nicht so ganz. Luzie ist eine ganz normale, wenn auch ziemlich verwöhnte Siebenjährige.
Der Schreibstil liest sich an und für sich gut. Oft geht Charlotte Lucas jedoch so sehr ins Detail, dass es die Handlung ziemlich in die Länge zog. So hätten zum Beispiel Beschreibungen und Gespräche gekürzt werden dürfen. Das hätte die Handlung dynamischer gemacht. 150 Seiten weniger hätten der Geschichte gutgetan.
Irgendwann wird es dann auch romantisch und diese Romantik ist zwar vorhersehbar, aber war dringend nötig. Denn damit konnte die Autorin zwischen all den seitenlangen Beschreibungen über Funparks und Secondhandladen der Geschichte einen gewissen Kick verleihen.