Faszinierender Blick in eine düstere Zukunft
Nils Westerboers Lyneham entführt seine Leser in eine fremde Welt, die sowohl wissenschaftlich spannend als auch emotional packend ist. Der Roman spielt auf dem Exomond Perm, der für die Menschheit ein neues Zuhause werden soll, nachdem die Erde unbewohnbar wurde. Aus zwei Perspektiven erzählt handelt das Buch davon, wie der 12-jährigen Henry und seiner Mutter Mildred, eine Wissenschaftlerin, das Leben auf Perm erforschen und erleben.
Das Buch beeindruckt dabei mit seinem detaillierte Worldbuilding, das dem Leser ein klares Bild der Lebensumstände auf Perm vermittelt. Die Beschreibungen der fremden Flora und Fauna sowie der schwierigen Lebensbedingungen sind besonders gelungen und lassen die abenteuerliche Reise und das Überleben der Kolonisten sehr greifbar wirken. Die Frage nach der ethischen Verantwortung beim Eingriff in ein fremdes Ökosystem zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und regt zum Nachdenken an. Obwohl die Spannung nicht immer im Vordergrund steht, schafft Westerboer es, durch die Konflikte zwischen den Charakteren und deren emotionalen Entwicklungen eine fesselnde Erzählung zu kreieren. Der Schreibstil ist jedoch anspruchsvoll und erfordert von den Lesern einiges an Geduld und Interpretation, da vieles nur angedeutet wird und nicht direkt erklärt.
Trotz eines etwas abrupten Endes, das einige Fragen offenlässt, bleibt Lyneham ein faszinierender und nachdenklich stimmender Sci-Fi-Roman, der sich durch seine Tiefe und die ethischen Fragestellungen von anderen abhebt. Für Leser, die komplexe, wissenschaftlich fundierte Erzählungen mögen, ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert.
Das Buch beeindruckt dabei mit seinem detaillierte Worldbuilding, das dem Leser ein klares Bild der Lebensumstände auf Perm vermittelt. Die Beschreibungen der fremden Flora und Fauna sowie der schwierigen Lebensbedingungen sind besonders gelungen und lassen die abenteuerliche Reise und das Überleben der Kolonisten sehr greifbar wirken. Die Frage nach der ethischen Verantwortung beim Eingriff in ein fremdes Ökosystem zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und regt zum Nachdenken an. Obwohl die Spannung nicht immer im Vordergrund steht, schafft Westerboer es, durch die Konflikte zwischen den Charakteren und deren emotionalen Entwicklungen eine fesselnde Erzählung zu kreieren. Der Schreibstil ist jedoch anspruchsvoll und erfordert von den Lesern einiges an Geduld und Interpretation, da vieles nur angedeutet wird und nicht direkt erklärt.
Trotz eines etwas abrupten Endes, das einige Fragen offenlässt, bleibt Lyneham ein faszinierender und nachdenklich stimmender Sci-Fi-Roman, der sich durch seine Tiefe und die ethischen Fragestellungen von anderen abhebt. Für Leser, die komplexe, wissenschaftlich fundierte Erzählungen mögen, ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert.